Betrug in Mönchengladbach 59-Jährige verliert vierstellige Geldsumme nach WhatsApp-Nachrichten

Mönchengladbach · „Hallo Mama“ – mit diesen zwei Wörtern beginnt häufig eine Betrugsmasche. Mit diesem Trick waren die Täter alleine in Mönchengladbach in diesem Jahr mehr als ein Dutzend Mal erfolgreich. Die Geschädigten verloren viel Geld.

Nach einer WhatsApp-Nachricht hatte sich eine Frau an die Kripo Mönchengaldbach gewandt.

Foto: dpa/Ritchie B. Tongo

Bei der Polizei ist am Dienstag, 19. September, ein Trickbetrug angezeigt worden. Eine 59-jährige Frau hatte sich wegen verdächtiger WhatsApp-Nachrichten an die Kriminalpolizei gewandt.

Wie die Frau bei der Polizei mitteilte, hatte sie am Vortag eine Nachricht über WhatsApp erhalten, in der sich Unbekannte als ihr Sohn ausgaben. Dieser habe angeblich eine neue Handynummer und Probleme mit dem Online-Banking, müsse aber dringend zwei Überweisungen tätigen. Die 59-Jährige überwies einen vierstelligen Betrag, bevor der „echte" Sohn zu ihr Kontakt aufnahm und der Betrug offensichtlich wurde.

„Hallo Mama“ oder „Hallo Papa“ – mit diesen zwei Wörtern beginnt häufig die Betrugsmasche, mit der die Täter alleine in Mönchengladbach in diesem Jahr mehr als ein Dutzend Mal erfolgreich waren. Die Geschädigten verloren viel Geld. Zuletzt war ein 53-Jähriger am Montag, 28. August, um einen vierstelligen Betrag gebracht worden.

Die Polizei warnt: „Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen über Messenger-Dienste als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen können. Erfragen Sie Dinge, die nur die richtigen Verwandten/Bekannten wissen können. Kommt Ihnen eine Nachricht verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei.“

(RP)