Mönchengladbacher Gymnasien Land gibt 3,8 Millionen Euro für die Rückkehr zu G9

Mönchengladbach · Mit dem Geld sollen Investitionen in Mönchengladbachs Gymnasien gefördert werden. Weitere Zuschüsse sind in Aussicht.

 Das Land gibt Fördermittel, um die Rückkehr zu G9 an Gymnasien zu unterstützen.

Das Land gibt Fördermittel, um die Rückkehr zu G9 an Gymnasien zu unterstützen.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Investitionen, die in Mönchengladbach für die Rückkehr zur neunjährigen Gymnasial-Schulzeit (G9) nötig sind, wird das Land Nordrhein-Westfalen im Zeitraum 2022 bis 2024 mit knapp 3,8 Millionen Euro fördern. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Stadtverwaltung jetzt dem Schulausschuss des Stadtrates präsentierte.

Die Mittel stammen aus einem Fördertopf fürs ganze Land, der insgesamt 518 Millionen enthält. Die Zuschüsse sind für einmalige Investitionen, etwa in zusätzliche Räume, an den Gymnasien gedacht. „Der durch den zusätzlichen Jahrgang entstehende Raumbedarf kommt erstmals mit Beginn des Schuljahres 2026/27 zum Tragen, wenn der erste neue G9-Jahrgang in die Jahrgangsstufe 13 wechselt“, sagt die Verwaltung. Investitionszuschüsse soll es auch für die Jahre 2025 und 2026 geben. Allerdings ist noch nicht klar, wie hoch diese für Mönchengladbach ausfallen werden.

Welche Investitionen in welchen Mönchengladbacher Gymnasien notwendig sein werden, darüber ist die Verwaltung derzeit mit den Schulen im Gespräch. Bis Ende des Jahres will sie eine nach Dringlichkeit geordnete Liste der notwendigen Maßnahmen erarbeitet haben und dann den Schulpolitikern vorlegen. „Abhängig von der Finanzierbarkeit sowie Priorisierung sind dann Machbarkeitsstudien beim Gebäudemanagement der Stadt Mönchengladbach in Auftrag zu geben“, sagt die Verwaltung.

Gemäß einem Landtagsbeschluss von Juli 2019 sollen die Kommunen wegen der Rückkehr zu G9 zudem Zuschüsse für wiederkehrende Kosten erhalten, dazu gehören beispielsweise die Kosten für Lernmittel und Schülerfahrkosten. Zwischen 2024 und 2026 sind für sämtliche Gymnasien in NRW jährlich jeweils 7,76 Millionen Euro vorgesehen, danach knapp 27,95 Millionen pro Jahr. Wie hoch der Anteil ist, den Mönchengladbach davon erhalten wird, dazu hat die Stadtverwaltung noch keine Informationen.

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