Schaffrath-Parkplatz 1800 Kinder singen mit Sankt Martin

Der Parkplatz von Schaffrath war am Sonntagabend hell erleuchtet. Der Grund war einer der größten Martinszüge in Mönchengladbach. Die selbst gebastelten Laternen strahlten mit den Kindergesichtern um die Wette.

 St. Martin bei Schaffrath: Bürgermeister Michael Schroeren spielt den römischen Soldaten und begrüßt die Zugteilnehmer.

St. Martin bei Schaffrath: Bürgermeister Michael Schroeren spielt den römischen Soldaten und begrüßt die Zugteilnehmer.

Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)

Der fünfjährige Leandro kam am frühen Sonntagabend auf den Schaffrathparkplatz, um genau wie 2500 weitere Menschen am Martinszug teilzunehmen. Auf dem gesamten Parkplatz verteilt standen etwa 1800 Kinder mit leuchtenden Laternen und ihre erwachsenen Begleiter. Durch den Abend führte Moderator Ralf Jüngermann zusammen mit dem Kinderchor der Musikschule Mönchengladbach, die mit den Gästen gemeinsam sangen.

Der Zug fand bereits zum dritten Mal statt. Etwa eine halbe Stunde lang wurden vor dem Möbelladen Lieder gesungen und Martinsgeschichten zum Besten gegeben, bevor die großen und kleinen Teilnehmer dann mit ihren selbst gemachten Laternen durch die Straßen laufen durften. Begleitet wurden sie von sechs Kapellen mit insgesamt mehr als 100 Musikern, die alle ehrenamtlich spielten.

An St. Martin gefällt Leandro besonders die Musik, die Süßigkeiten und die vielen bunten Laternen. Auch seine Mutter ist gespannt auf den Abend: „Wir haben durch den Kindergarten von dem Martinszug gehört. So einen großen Zug wollten wir gerne einmal miterleben“, sagt sie. Am meisten freut Leandro sich aber auf etwas anderes: „den St. Martin zu sehen!“

 St. Martin Michael Schroeren, Renate Schaffrath, Bettler Bernd Gothe und Schaffrath-Geschäftsführer Marc Fahrig (v.l.) nehmen dessen Sohn Maks in die Mitte.

St. Martin Michael Schroeren, Renate Schaffrath, Bettler Bernd Gothe und Schaffrath-Geschäftsführer Marc Fahrig (v.l.) nehmen dessen Sohn Maks in die Mitte.

Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)

Nach dem etwa halbstündigen marschieren durch die Innenstadt war es dann soweit. Die Teilnehmer sammelten sich wieder auf dem Schaffrath-Parkplatz, auf dem auch schon Bürgermeister Michael Schroeren als St. Martin auf Leandro und die anderen Kinder wartete. Der Bettler war an diesem Abend Bernd Gothe, Unternehmer und Ex-Karnevalschef. Mit von der Partie waren außerdem Mitgeschäftsfrüherin Renate Schaffrath, die vor drei Jahren auch die Idee zum Martinszug hatte, sowie Geschäftsführer Marc Fahrig, der am Sonntag gleichzeitig mit den 2500 Teilnehmern seinen Geburtstag feiern konnte.

 Aus kleinen Muffins hat die Bäckerei Bähren einen Weckmann gebaut.

Aus kleinen Muffins hat die Bäckerei Bähren einen Weckmann gebaut.

Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)

Nach dem langen Marschieren konnten die Kinder sich dann auf die Mantelteilung und das große Martinsfeuer freuen. Für jedes Kind gab es natürlich auch eine Martinstüte. Ein weiteres Highlight war außerdem der riesengroße Muffin-Weckmann von der Bäckerei Bähren aus Wickrath.

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