Polizei bittet um Hinweise 18-Jährige zeigt sexuelle Nötigung an

Mönchengladbach · Der jungen Frau wurde nach dem Vorfall eine Betreuung durch einen Opferschutzbeauftragten angeboten. Auf der Polizeiwache hatte sie berichtet, dass vier dunkelhäutige Männer sie ins Gebüsch gedrückt hätten.

Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu dem Vorfall an der Bushaltestelle in Mönchengladbach-Hockstein machen.

Die Polizei fragt: Wer kann Angaben zu dem Vorfall an der Bushaltestelle in Mönchengladbach-Hockstein machen.

Foto: dpa/Silas Stein

Vier dunkelhäutige Männer sollen am Freitagmorgen eine 18-Jährige ins Gebüsch gedrückt und unsittlich berührt haben. Die junge Frau erstatte auf der Rheydter Polizeiwache Anzeige wegen sexueller Nötigung und versuchten Handy-Raubs. Ihr wurde eine Betreuung durch einen Opferschutzbeauftragten angeboten.

Laut Polizei berichtete die junge Frau, sie habe am Morgen gegen 8.40 Uhr an der Haltestelle im Bereich Dahlener Straße/Hubertusstraße auf den Bus gewartet, als sich ihr vier Männer näherten. Drei hätten sie dann in ein Gebüsch gedrückt. Der vierte Mann habe nur daneben gestanden. Zwei der Täter hätten sich in afrikanischer Sprache unterhalten.

 Einer der Männer habe sie festgehalten und nach hinten gedrückt. Ein anderer habe angefangen, sie unsittlich zu berühren, während der dritte ihre Handtasche öffnete. Schließlich sei es ihr gelungen, sich zur Wehr zu setzen und dem Täter, der ihr Handy in der Hand hielt, das Gerät wieder abzunehmen. Dann sei sie über die Dahlener Straße geflüchtet. Einer der Täter sei ihr zunächst hinterhergelaufen, dann aber offensichtlich von den anderen zurückgerufen worden.

Einen Täter beschreibt die junge Frau so: 40 bis 50 Jahr alt, wenige graue Haare; er trug ein braunes T-Shirt. Alle anderen drei Täter trugen Jogginganzüge. Der zweite Täter soll zirka 23 Jahre alt sein, ebenso der dritte, der schulterlange Braids (geflochtene Haare) hat; er trug braune Arbeitsschuhe mit dunkelbraunem Punkt. Zum vierten Täter gibt es keine Angaben.

 Hinweise von Zeugen, die zur Aufklärung dieses Falles dienen können, erbittet die Polizei unter der Rufnummer 02161 290.

(RP)
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