Tragisches Unglück in Mönchengladbach 16-Jähriger bricht durch Zaun und stürzt drei Meter in die Tiefe

Mönchengladbach · Der Jugendliche fiel von einem höher gelagerten Garten auf die Straße. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war an dem Zaun ein Metallpfosten gebrochen. Die Feuerwehr lobt Ersthelfer.

 Polizei und Feuerwehr sicherten die Unfallstelle in Mönchengladbach-Wickrath ab.

Polizei und Feuerwehr sicherten die Unfallstelle in Mönchengladbach-Wickrath ab.

Foto: Sascha Rixkens

Feuerwehr und Polizei sind Samstagnacht, 3. August, gegen 23.40 Uhr zur Sandstraße in Mönchengladbach-Wickrath gerufen worden. Dort war ein 16-Jähriger von einem höher gelegenen Weg durch einen Zaun gebrochen und circa drei Meter tief auf die darunter liegende Straße gestürzt.

Der Jugendliche zog sich dabei schwere Verletzungen zu, wie die Feuerwehr mitteilte. Er wurde vom Rettungsdienst der Feuerwehr notfallmedizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert. Lebensgefahr bestehe nach ersten Erkenntnissen nicht, wie aus der Polizeileitstelle am Sonntagmorgen zu hören war.

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Parallel zur notfallmedizinischen Behandlung des Patienten am Unfallort wurden Zeugen, darunter Ersthelfer, die den Verletzten vorbildlich erstversorgt hatten, sowie Angehörige, die den Unfall miterlebt hatten, durch Einsatzkräfte und später durch Kräfte der nachgeforderten Notfallseelsorge betreut.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei zur Unfallaufnahme übergeben. Dabei wurde die Polizei von Kräften der Feuerwehr beim Ausleuchten der Einsatzstelle unterstützt.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei gab es kein Fremdverschulden. An der Sandstraße habe an diesem Abend eine Gartenparty stattgefunden. Der 16-Jährige sei dann durch einen 1,80 Meter hohen Zaun gebrochen, an dem ein Metallpfosten geknickt wurde.

Im Einsatz waren der Lösch- und Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), die Einheit Wickrath der Freiwilligen Feuerwehr, ein Rettungswagen, ein Notarzt, die Notfallseelsorge sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.

(gap)