Immobilienmesse Mipim 2019 In Cannes zeigen Unternehmen Interesse am Mönchengladbacher Flughafengelände

Cannes/Mönchengladbach · Die Stadt präsentiert sich mit Partnern auf der Immobilienmesse in Südfrankreich.

 Der Flughafen ist seit einigen Monaten wieder mehrheitlich in Mönchengladbacher Hand.

Der Flughafen ist seit einigen Monaten wieder mehrheitlich in Mönchengladbacher Hand.

Foto: Denisa Richters

Das Wetter ist mild und das Interesse der Investoren an Gladbacher Projekten rege – so das erste Fazit von Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners zu der Immobilienmesse Mipim in Cannes. Gemeinsam mit seinem Planungsdezernenten Gregor Bonin und den Standpartnern Otten Architekten, Schleiff Denkmalentwicklung, Bienen & Partner, Famos Immobilien und Schrammen Architekten wirbt der Rathaus-Chef in Südfrankreich für den Standort Mönchengladbach. Mit an Bord sind auch die städtische Entwicklungsgesellschaft EWMG und Wirtschaftsförderung WFMG.

Im Gepäck haben sie Großprojekte, die zum großen Teil schon auf solchen Fachmessen präsentiert wurden: Die Seestadt (City-Ost), wo Investor Catella in Bahnhofsnähe rund 1000 Wohneinheiten errichten lassen will, das 4,4 Hektar große Maria-Hilf-Areal in der Altstadt oder das 13 Hektar große Reme-Gelände, auf dem ebenfalls Wohnbauten, aber auch Gewerbeeinheiten entstehen sollen. Aber auch das Flughafen-Areal, das seit Kurzem wieder mehrheitlich in Mönchengladbacher Hand ist, wird in Cannes präsentiert.

„Jetzt ist die Zeit, die Entwicklung in Mönchengladbach mitzugestalten“, sagt Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung und WFMG-Chef. Zum Flughafen lägen beispielsweise mehrere Anfragen von Unternehmen vor, „die starkes Interesse an einer Expansion vor Ort haben oder sich dort gänzlich neu ansiedeln wollen“. Und Stadtdirektor Gregor Bonin ist überzeugt: „Jedes Bauvorhaben wird das Stadtbild positiv verändern und ist damit ein Investment in die Zukunft der Stadt.“

Reiners zufolge sei auch der geplante Rathaus-Neubau in Rheydt auf der Mipim ein Thema. Ein Architekt habe zudem Interesse gezeigt, die Seestadt mitzuentwerfen. „Das geht, denn Catella hat vor, mit unterschiedlichen Architekten zu arbeiten“, so Reiners. Für ihn persönlich ist auch ein anderer Austausch auf der Immobilienmesse spannend: Am NRW-Stand, an dem sich Mönchengladbach mit anderen Städten präsentiert, trifft er viele Amtskollegen.

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