Mönchengladbach Millionen-Umbau der Abfallsammelstellen ?

Mönchengladbach · Damit die Mönchengladbacher ihre Abfälle an den beiden Abfallsammelstellen Luisental und Heidgesberg bequemer entsorgen können, sollen die beiden Anlagen für zusammen mindestens 1,8 Millionen Euro umgebaut werden.

Das sieht eine Planung vor, die GEM-Geschäftsführerin Gabi Teufel am Mittwoch dem Umweltausschuss vorstellte. Doch ob es tatsächlich dazu kommt, wird sich frühestens im Herbst entscheiden. Denn dann wird die Verwaltung der Politik aller Voraussicht nach erneut vorschlagen, mit nur noch einer Abfallsammelstelle auszukommen. Das würde helfen, die Müllgebühren zu senken. Denn auch das ist klar: Die Kosten für einen möglichen Umbau müssen die Nutzer über ihre Gebühren bezahlen.

Fest steht, dass die Mönchengladbacher ihre Sammelstellen deutlich öfter anfahren, als dies Einwohner anderer Großstädte der Region tun. Rund fünfmal mehr Abfall wird in Mönchengladbach so entsorgt als in der gesamten Landeshauptstadt Düsseldorf — und das, obwohl Düsseldorf mehr als doppelt so viele Einwohner hat. Auch in Krefeld wird in der dort verbliebenen einen Anlage nur ein Bruchteil der Mönchengladbacher Menge abgegeben. Das dürfte auch mit den extrem kleinen Mönchengladbacher Tonnen zu haben. Sperrigeres, das auch auf normalem Wege entsorgt werden könnte, passt schlicht nicht in die Tonne.

Wegen der großen Nachfrage staut es sich an Spitzentagen bei der Anfahrt. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die anliefernden Autos und die Müllwagen, die die Container entladen, in die Quere kommen. Das hat am Heidgesberg sogar schon zu einem Unfall geführt. Die Umbauten würden helfen, die Wege klarer zu trennen, erläuterte Gabi Teufel anhand von Plänen. Außerdem soll die Nutzung der einzelnen Container für die Bürger durch einen Höhenausgleich komfortabler werden. Außerdem würden die kostenlosen von den kostenpflichtigen Bereichen räumlich getrennt.

(RP)
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