Mönchengladbach Militärs kämpfen um die Wette

Mönchengladbach · Für einen Tag wird Mönchengladbach fest in militärischer Hand sein. Am Samstag, 19. Juni nämlich, wenn Militärkapellen aus aller Welt zum NATO-Musikfest im Borussia-Park spielen werden. Wenn zum 27. Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampf (IMM) Soldaten aus sieben Nationen im Wettstreit gegeneinander antreten. Und wenn sich auf dem Gelände des Borussia-Parks beim "Blaulichttag" zwölf Organisationen präsentieren, die für Schutz, Rettung und Hilfe zuständig sind. Höhepunkt ist am Abend der gemeinsame Auftritt aller Bands und Militärwettkämpfer im Stadion zum prächtigen Feuerwerk.

Der aktionsreiche Tag startet bereits früh am Morgen. Um 7.30 Uhr beginnen die ersten der rund 200 Soldaten und Soldatinnen mit den Aufgaben des Militärwettkampfes. Dabei geht es um den Siegerpokal des NATO-Generalsekretärs. Die Aufgabenpalette reicht vom Schlauchboot-Rennen, über Erste Hilfe und Aufgaben im Einsatz bis hin zur Uniformerkennung. Die letzte Wettkampfstation, der Hindernisparcours "IMM Iron Fighter", wird am Abend ab 18.30 Uhr im Stadion als Vorprogramm zum Musikfest ausgetragen werden. Dort findet auch die Siegerehrung statt. "Die Veranstaltung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung unserer Atlantischen Allianz", schrieb der neue NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen in seinem Grußwort an die Organisatoren des IMM. Zuständig ist dafür der Kreisgruppe des Reservistenverbandes der Bundeswehr.

Wenn jemand am 19. Juni auf seinem Weg durch Mönchengladbach plötzlich auf Soldaten stößt, müssen dies nicht zwangsläufig Teilnehmer des IMM sein. Denn um 11 Uhr treffen sich erstmals in der Geschichte des NATO-Musikfestes sieben der Teilnehmer-Bands in der Innenstadt zu einer Parade. Darunter ist auch das "Mether Musikkorps" aus der Türkei, das 1299 gegründet worden ist – das älteste Musikkorps der Welt.

(RP)
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