Mönchengladbach MG ist IN - Hunderte netzwerken im Hangar

Mönchengladbach · Die zweite Auflage der Veranstaltungsreihe der Rheinischen Post Mediengruppe war für einige prominente Gladbacher die Premiere.

Zweites Netzwerktreffen von "MG ist IN"
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Es war eine Begegnung, die typisch ist für die Netzwerkerveranstaltung MG ist IN: Projektentwickler Norbert Bienen plauderte mit Bolten-Geschäftsführer Michael Hollmann. Dann sagte der: "Ruf mich an! Ich helfe!" Die zweite Auflage der Veranstaltungsreihe der Rheinischen Post Mediengruppe im "Hugo Junkers Hangar" sorgte wieder für diesen kurzen Draht zwischen rund 400 Machern und Entscheidern dieser Stadt. Und während sich die untergehende Sonne für diesen Tag über dem Flugfeld verabschiedete, wurde drinnen kräftig genetztwerkt. Genau darum geht es bei MG ist IN.

Es wird nicht oft vorkommen, dass ein Nobelpreisträger bei dieser Veranstaltung ist. Chemie-Genie Ben Feringa, der auf Einladung des Initiativkreises heute in der Hochschule spricht, wurde von MGMG-Chef Peter Schlipköter vielen Gästen vorgestellt. "Ich bin vor etwa 25 Jahren zuletzt in Mönchengladbach gewesen", sagte Feringa. Der Niederländer ist übrigens Fan von deutschem Fußball.

Kunstsammler Eugen Viehof erzählte begeistert von seinem finanziellen Einsatz als Investor beim Fahrradspezialisten B.O.C., der sich jüngst an der Rudolfstraße niedergelassen hat. Bauunternehmer Ernst Kreuder hätte als Masterplan-Vorstand in dem ehemaligen Bau- und Planungsdezernenten Helmut Hormes einen guten Gesprächspartner gehabt: Hormes hat bereits vor Jahren davon gesprochen, das Element Wasser stärker im Stadtbild zu betonen. IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz, erstmals bei MG ist IN, war voll des Lobes und berichtete von anregenden Gesprächen. Ebenso SPD-Fraktionschef Felix Heinrichs. Polizeipräsident Mathis Wiesselmann zog ein durchweg positives Fazit: "Ich hatte viele gute Gespräche, auch mit dem OB konnte ich zwei Dinge klären." Welche, verriet er nicht. OB Hans Wilhelm Reiners war zu fortgeschrittener Stunde mit Borussia-Spieler Patrick Herrmann, Sternekoch Anthony Sarpong und Behrus Salehin im Gespräch. Die drei wollen der Gastronomie in der der Kaiser-Friedrich-Halle frischen Wind geben. Da ist noch einiges zu klären.

Stadtdirektor a.D Bernd Kuckels konnte schon von einem ersten Erfolg im neuen Berufsleben berichten: Als Jurist hatte er ein Mandat gegen eine andere Stadt - "nicht Mönchengladbach".

(RP)
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