Neuer Netzwerktreff "MG ist IN": Marktplatz der Macher

Normalerweise ist im Hugo-Junkers-Hangar die Tante Ju die Attraktion. Das historische Flugzeug musste diesmal allerdings ins Freie. Denn zur Premiere des neuen Netzwerktreffs "MG ist IN" der Rheinische Post Mediengruppe am Dienstagabend waren die Gäste die Attraktion, ihre Gespräche und letztlich die Stadt.

MG ist IN 2018 - Eindrücke der ersten Ausgabe des Netzwerktreffs
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Eindrücke von der ersten Ausgabe "MG ist IN"

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"Dies ist der Marktplatz der Macher, die sich für die Stadt einsetzen und im Austausch neue Ideen für Mönchengladbach entwickeln", sagte Johannes Werle von der Geschäftsführung der Rheinische Post Mediengruppe, als er die mehr als 500 eingeladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport begrüßte. "Analoges Netzwerk" nannte dies Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, der mit eingeladen hatte. "Die Stadt produziert viele positive Schlagzeilen, und das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

"So eine Veranstaltung hat in Gladbach gefehlt. Für die Firmen ist es ein hervorragender Ort, um sich auszutauschen", sagte Borussen-Legende Berti Vogts. Borussias Delegation wurde angeführt von Präsident Rolf Königs und Geschäftsführer Stephan Schippers. Auch ein aktueller Profi war dabei: Patrick Herrmann — allerdings nicht in fußballerischer Mission, sondern mit dem Mönchengladbacher Arzt Behrus Salehin. Er ist einer seiner Partner für die neue Gastronomie in der Kaiser-Friedrich-Halle. Der Dritte im Team ist Anthony Sarpong, Sternekoch aus Meerbusch. "Eine klasse Veranstaltung, es hat mir richtig viel Spaß gemacht", sagte Herrmann.

Der Netzwerktreff, der in diesem Jahr noch siebenmal wiederholt wird, passe zur Aufbruchstimmung, sagte Bürgermeister Michael Schroeren. "Kreativität entsteht nicht im Home Office, sondern im Miteinander. Ich bin sehr beeindruckt von der Resonanz", sagte Sparkassen-Vorstand Hartmut Wnuck. Volksbank-Chef Veit Luxem bekannte: "Man kommt an so einem Abend mit vielen Leuten in Kontakt. Mönchengladbach hat sich sehr gut entwickelt und ist ,in'." Sven Witteck von der Gladbacher Bank sagte: "Früher wurde Gladbach nur mit Borussia in Verbindung gebracht. Das ändert sich gerade, weil die Stadt ganz anders wahrgenommen wird." NEW-Vorstand Frank Kindervatter: "Es ist gut für uns, dass sich etwas bewegt in der Stadt. Mönchengladbach zieht Menschen und Unternehmen an."

Stadtkämmerer Bernd Kuckels, der heute Tag seine letzte Ratssitzung hat, bekannte: "Mönchengladbach ist großstädtischer geworden — auch die Mentalität ist heute eine andere." Handelshof-Geschäftsführer Joachim Potrykus sagte, in Mönchengladbach sei so viel in Bewegung, dass verkrustete Strukturen aufbrechen. Makler Norbert Bienen: "Eine tolle Veranstaltung." Architekt Burkhard Schrammen, früher oft Kritiker der Stadt, erklärte: "In Mönchengladbach hat ein Wandel stattgefunden, den ich nicht erwartet hatte. Das ist ein neues Zeitalter für die Stadt." Michael Hilgers, Chef des Sparkassenpark, lobte: "Das Format funktioniert. Das hat es hier noch nicht gegeben."

Auch in der Konzert-Branche habe die Stadt inzwischen einen Namen: "Ich bekomme jeden Tag Konzert-Anfragen, keiner fragt mehr, wo Mönchengladbach ist." Und weil Düsseldorf so nah ist, trafen sich auch gute Bekannte aus der Landeshauptstadt. Manfred Abrahams, früher Stadtdirektor Düsseldorfs und jetzt Stadtwerke-Vorstand, war ebenso angemeldet wie der ehemalige Düsseldorfer Baudezernent Gregor Bonin, der jetzt designierter neuer Stadtdirektor in Mönchengladbach ist: "Die Location ist einzigartig — eine gute Initiative der Rheinischen Post." Aus Düsseldorf dabei waren Simone Küffner, Chefin der Weissen Flotte, und Postcon-Chef Rüdiger Gottschalk. Dazu gesellte sich Düsseldorfs Flughafensprecher Thomas Kötter. Der kennt sich am Hangar gut aus, ist doch der Airport MG-L direkter Nachbar.

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