Mönchengladbach Mehr Beschwerden wegen Müll

Mönchengladbach · Es sind die unangenehmen Seiten des Frühjahrs: Menschen verbringen mehr Zeit im Freien und hinterlassen dabei auch mehr Dreck. Mit dem frühen Ende des Winters verzeichnete der Kommunale Ordnungs- und Servicedienst (KOS) in den vergangenen Wochen bereits mehr Einsätze wegen Müll.

Dass sich die Fälle mit steigenden Temperaturen häufen, ist bei der Stadt leidlich bekannt - und wird auch von der Statistik belegt. So lag die Zahl der Einsätze in den Sommermonaten Juni bis August 2013 bei 77. In den drei zurückliegenden Wintermonaten von Dezember bis Februar war die Summe um 30 Einsätze geringer. 2012 gab es im Sommer mit 166 sogar mehr als doppelt so viele Einsätze als im darauffolgenden Winter (52). Nicht nur die Müll-Beschwerden häufen sich mit der Wärme.

Lärmbelästigung kommt im Sommer häufiger vor

Auch ausufernde Feiern und laute Musik beschäftigen den KOS in der Sommerzeit häufiger als im Winter. Dabei geht die Schere noch weiter auseinander. "In beiden Aufgabengebieten gibt es eine Zunahme der Einsätze in den Sommermonaten. Der jahreszeitliche Unterschied fällt aber bei den Lärmbelästigungen erwartungsgemäß stärker aus", teilte die Stadt mit. So gab es im vergangenen Sommer 273 Einsätze wegen Lärmbelästigung. In den vergangenen Wintermonaten fiel die Zahl dann auf nur noch 108 Einsätze.

Zumindest in diesem Frühjahr ist noch keine Steigerung der Lärm-Beschwerden feststellbar. So mussten die Mitarbeiter des Ordnungsamts im März zehn Mal weniger ausrücken als im Februar, als noch 38 Einsätze verzeichnet wurden. Der geografische Schwerpunkt ist beim Thema Lärm wenig überraschend: Er konzentriert sich auf die Stadtmitte, zu der auch die Altstadt mit ihren Kneipen zählt. 26 Mal musste dorthin der KOS ausrücken. Ruhige Gegenden in Gladbach gibt es natürlich auch. Aus Neuwerk, Bettrath-Hoven und Uedding (Postleizahl 41066) sowie aus Hardt (41169) gab es in diesem Jahr bislang jeweils nur einen Einsatz des KOS.

(RP)
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