Mönchengladbach Martin Hensel führt durch seine Ausstellung

Mönchengladbach · Im St. Kamillus Kolumbarium sind die Werke des Neusser Künstlers auf allen Ebenen zu sehen.

 Martin Hensel im St. Kamillus Kolumbarium, in dem seine Arbeiten noch bis zum 16. März täglich von 9 bis 19 Uhr zu sehen sind.

Martin Hensel im St. Kamillus Kolumbarium, in dem seine Arbeiten noch bis zum 16. März täglich von 9 bis 19 Uhr zu sehen sind.

Foto: Jana Bauch

Grob gearbeitet und archaisch wirken die Werke des Neusser Künstlers Martin Hensel, die derzeit auf allen Ebenen des St. Kamillus Kolumbarium an der Kamillianerstraße 40 in Dahl zu sehen sind. Mit Kettensäge und Beitel, einer Art Stemmeisen, formt er seine Skulpturen direkt aus dem massiven Holz. Am Sonntag, 11. März, führt der Künstler selbst durch die Ausstellung "Transformation". Beginn ist um 15 Uhr, der Eintritt ist frei. Heinz-Josef Claßen wird zudem Wissenswertes über das St. Kamillus Kolumbarium und seine Architektur berichten.

Hensels Werke tragen Namen wie "Durch den Schmerz", "Der Lastenträger", "Der Schrei", "Der Krieger" oder "Abendmahl". Einige davon fallen raumfüllend aus. Allein "Abendmahl" besteht aus 13 jeweils 60 Zentimeter hohen Holzkelchen. Diese und die vielen weiteren ausgestellten Arbeiten spiegeln die Aspekte von Hensels grundlegenden, künstlerischen Themen wider: Wandel, Wandlung, Transformation und das Zwischenmenschliche.

Neben den Holzskulpturen sind 30 sogenannte "Seelenboote" aus Epoxidharz und Wachs zu sehen. Sie illustrieren den verschlungenen, manchmal zufälligen Weg auf dem Strom des Lebens von der Geburt bis hin zum Tod. Die Arbeiten können bis zum 16. März täglich von 9 bis 19 Uhr im Kolumbarium besichtigt werden. Jeden Mittwochnachmittag ist Martin Hensel zudem selbst vor Ort.

(isch)
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