Radfahrerin stirbt in Mönchengladbach Mann raste schon vor Unfall durch die Stadt

Mönchengladbach · Die Ermittlungen zum tödlichen Unfall einer 46-jährigen Frau auf der Monschauer Straße in Holt am Donnerstag, 20. September, laufen weiter. Wie jetzt bekannt wurde, raste der Unfallverursacher schon vorher durch die Stadt. Die Polizei sucht weitere Zeugen.

Radfahrerin stirbt nach Unfall mit Auto
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Noch immer erinnern Grablichter und Blumen an das Unglück in Holt, bei dem am Donnerstag eine dreifach Mutter (46) von einem Auto erfasst und dadurch getötet wurde. Laut Polizeiangaben haben sich in der Zwischenzeit alle Unfallzeugen bei den Ermittlern der Verkehrsinspektion gemeldet. Außerdem hätten weitere Zeugen ausgesagt, denen die Fahrweise des Rheindahleners (37) bereits vor dem tragischen Unfall aufgefallen war.

Wie sie berichteten soll der Mann - der seit dem Vorfall in der Landesklinik an der Heinrich-Pesch-Straße psychologisch betreut wird - schon vor dem Unfall an der Monschauer Straße mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadt gerast und immer wieder in Schlangenlinien gefahren sein. Bevor er schließlich an der Monschauer Straße Ecke Immelmannstraße die auf rot stehende Ampel mit Tempo 120 überfuhr und dabei mit der 46-jährigen Radfahrerin kollidierte, soll der Mann weitere Kreuzungen bei Rotlicht überquert haben. Andere Zeugen berichten von dem deutlich verwirrten Zustand des 37-Jährigen.

Um sich ein Gesamtbild von dem Unfallgeschehen verschaffen zu können, bittet die Polizei alle diejenigen, die ihre Beobachtungen bis jetzt noch nicht angegeben haben, sich unter der Telefonnummer 02161 290 zu melden. Wichtig sei zu erfahren, wo der dunkle Kleinsttransporter, ein Ford Fusion, am Donnerstag bereits vor 12.45 Uhr durch seine Fahrweise aufgefallen ist.

(ape)
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