Mönchengladbach Limitenstraße: Vorerst kein Schwenk

Mönchengladbach · Die Limitenstraße wird vorerst nicht verschwenkt und für den Bau eines Radwegs auf einem Teilstück umgebaut: Dies ist das Ergebnis von Beratungen in der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses.

Die städtische Bauverwaltung sicherte den Politikern zu, den Umbau des Marktplatzes erst abzuschließen und die Pläne für eine verschwenkte Limitenstraße vorzulegen, damit diese diskutiert werden können. Dies sei allerdings immer so geplant gewesen, erklärte Technischer Beigeordneter Andreas Wurff, der sich über die Irritationen wunderte.

Sie entstanden nach einem Gespräch, an dem die Fraktionsspitzen der Bezirksvertretung Süd teilgenommen hatten. Vor allem CDU-Sprecher Joachim Roeske und die Grünen kritisierten die Umbaupläne, weil sie die Politiker nicht genügend in den Beratungsprozess eingebunden sahen.

Fakt ist: Die Limitenstraße soll Flüsterasphalt bekommen. Außerdem ist für die Verlängerung des Radwegs hinter der evangelischen Hauptkirche eine andere Konzeption notwendig, weil die bisherige Lösung mit einem kombinierten Geh- und Radweg nicht mehr möglich ist, wenn die Stadt dafür Zuschüsse des Landes in Anspruch nimmt. Denn dann muss sie sich an Normen halten, die beschreiben, wie breit ein Radweg sein darf. Bis jetzt sind alleine für den Radweg 300 000 Euro vorgesehen, von denen 80 Prozent aus einem Fördertopf kommen würden. Beharren Gladbachs Politiker darauf, dass es bei einem kombinierten Geh- und Radweg bleibt, muss die Stadt dies vermutlich alleine ohne Zuschüsse bezahlen.

Weil aber auch noch nicht klar ist, wie die Stadt den Flüsterasphalt finanzieren kann - hier gibt es eine Deckungslücke -, wird dieses Thema vermutlich erst nach der Kommunalwahl am 25. Mai behandelt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort