Der Preis richtet sich an verschiedene Einrichtungen und Projekte, die sich durch ihre Arbeit für eine nachhaltige und zukunftsfähige Gesellschaft einsetzen. Für Hannah von Dahlen ist es ein Gemeinschaftswerk. "Da hat jeder Einzelne mit angepackt. Wir freuen uns einfach und sind sehr stolz darauf", sagt die Netzwerkkoordinatorin der Intres gGmbH in Mönchengladbach, die die Kulturküche betreibt. Hannah von Dahlen reiste unter anderem mit ihrem Vater Norbert von Dahlen — Geschäftsführer der Intres gGmbH — nach Düsseldorf, um den begehrten Preis in Empfang zu nehmen. Insgesamt wurden neun Gewinnerprojekte in Düsseldorf von NRW-Medienministerin Dr. Angelica Schwall-Düren ausgezeichnet. Für das Konzept der Kulturküche gab es von der Stiftung "Gemeinsam Handeln" des Paritätischen ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro. Das Konzept der Kulturküche ist so simpel wie einleuchtend: Das durch Klienten und Mitarbeiter der Intres gGmbH geführte Café und das Co-working freier Kreativschaffender in den Büros soll nachhaltig das gesellschaftliche Miteinander fördern. Die Kooperation aus sozialer Arbeit, Kreativwirtschaft und Kulturarbeit lässt Entfaltungsmöglichkeiten für alle Beteiligten entstehen. Somit stellt die Kulturküche an der Waldhausener Straße ein Projekt für Nachhaltigkeit und Inklusion dar und darf sich nun auch ganz offiziell über die Anerkennung ihres sozialen Engagements freuen.

Was genau mit den 750 Euro Preisgeld passiert, wurde noch nicht festgelegt. "Aber wir können es auf jeden Fall sehr gut gebrauchen. Gerade weil wir eine gemeinnützig Einrichtung sind", erklärt Hannah von Dahlen, die sich im Vorfeld gemeinsam mit ihren Kollegen um die Online-Bewerbung für den NRW-Preis kümmerte. Dafür wurden neben der detaillierten Konzeptvorstellung zahlreiche Fotos und ein auch Videoclip eingereicht. Es sollte zu einer erfolgreichen Mischung werden.