Olivier Latry an Rensch-Orgel Virtuoses Orgelfeuerwerk mit Organist von Notre Dame

Zum 25. Geburtstag der Rensch-Orgel gab es in der Pfarrgemeinde St. Laurentius Odenkirchen ein Orgelfeuerwerk. Entfacht wurde es vom Titularorganisten von Notre Dame Olivier Latry. Der Jubel zum Schluss des Konzerts wollte nicht enden.

Olivier Latry ist Titularorganist von Notre Dame. Er trägt den Ehrentitel aufgrund seiner großen Virtuosität. Davon konnten sich die Besucher in St. Laurentius überzeugen, als Latry zum 25. Geburtstag der Rensch-Orgel spielte.Foto: Gero Müllers

Olivier Latry ist Titularorganist von Notre Dame. Er trägt den Ehrentitel aufgrund seiner großen Virtuosität. Davon konnten sich die Besucher in St. Laurentius überzeugen, als Latry zum 25. Geburtstag der Rensch-Orgel spielte.Foto: Gero Müllers

Foto: Stephanie Borkenfeld-Müllers

Anlässlich des 25. Geburtstags ihrer Rensch-Orgel hatte die Pfarrgemeinde St. Laurentius Odenkirchen einen illustren Gratulanten eingeladen – den Titularorganisten von Notre Dame und international renommierten Orgelvirtuosen Olivier Latry. Auch die Familie des Orgelbauers Rensch war angereist – dazu füllten sehr viele Orgelmusikfreunde den Kirchenraum. Der Gast aus Paris hatte für das nach französischen Vorbildern konzipierte Instrument entsprechende Literatur seiner Heimat mitgebracht, und das Publikum konnte auf einer im Altarraum positionierten Leinwand verfolgen, dass Latry - abgesehen von lupenreiner, in jeder Weise durchdachter Interpretation – selbst schwierigste Passagen mühelos und locker bewältigte.

Das galt für „Cortège et Litanie“ op.19 Nr.2 von Marcel Dupré (1886-1971) ebenso wie für Jehan Alains (1911-1940) „Deuxième Fantasie“ oder für eine Improvisation über das „Salve Regina“ aus der Feder des Interpreten. Namentlich in drei Sätzen aus der 6.Symphonie op.59 von Louis Vierne (1870-1937) machte der Künstler seinem Ruf als Virtuose alle Ehre. Zwei junge, überaus aufmerksame Registranten, die ihm assistierten, hatten alle Hände voll zu tun. Der Jubel am Schluss des Konzertes wollte nicht enden, und erst nach vier Zugaben ließen sich die Besucher zum Verlassen der Kirche bewegen. Heide Oehmen

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