Filmpremiere in Mönchengladbach Leser treffen Stars der „Traumfabrik“

Mönchengladbach · Zu einem gemütlichen Plausch im Comet Cine Center haben sich die sechs Gewinner der Premierenkarten des Films Traumfabrik beim „Meet and Greet“ mit den Shootingstars Emila Schüle und Dennis Mojen getroffen.

 Die Schauspielerin Emilia Schüle unterschreibt im Comet Cine Center ein großes Plakat zum Film „Traumfabrik“, in dem sie die Hauptrolle spielt.

Die Schauspielerin Emilia Schüle unterschreibt im Comet Cine Center ein großes Plakat zum Film „Traumfabrik“, in dem sie die Hauptrolle spielt.

Foto: Renate Resch

Einen Filmschauspieler im wirklichen Leben zu treffen und sich mit ihm zu unterhalten ist der Traum vieler – immerhin verkörpern die Stars auf der Leinwand die Geschichten, die unsere Herzen berühren und Menschen, deren Leben wir vielleicht gerne führen würden. Sechs RP-Leser konnten jetzt die Stars des Liebesfilms „Traumfabrik“ im Rahmen der Premiere in Mönchengladbach treffen. Der Film spielt in den 1960er Jahren in Potsdam-Babelsberg. Der Kleinschauspieler Emil Hellberg (Dennis Mojen). verliebt sich in die französische Tänzerin Milou (Emilia Schüle). Durch den Bau der Berliner Mauer muss er fürchten, sie nie wiederzusehen. Er entwickelt den waghalsigen Plan, selbst einen Film zu drehen, in welchem Milou tanzen soll, um sie so wiederzusehen.

Emilia Schüle und Dennis Mojen, das Traumpaar des ersten Films der neu gegründeten Produktionsfirma „Traumfabrik Babelsberg“, kamen zur Premiere ins Comet Cine Center und die sechs Zeitungsleser nutzten die Möglichkeit für ein zwangloses Gespräch im Foyerraum des Kinos. Vor dem aufgebauten, großformatigen Filmplakat saßen sie auf den Doppelsofas und fragten die Stars nach verschiedenen Details zum Film. Die Schauspieler waren sehr offen, freundlich und antworteten ausführlich und geduldig auf die gestellten Fragen.

So erfuhren die Gewinner, dass der Film extra für Emilia Schüle (Ku’damm, Charité, Tatort) geschrieben wurde. Sie verriet, dass sie nicht alle Tanzszenen selbst getanzt hat: „Es gab ein Tanzdouble für mich“, sagte sie und erklärte, warum der Film für sie etwas ganz Besonderes ist: „Ich war so früh in das Projekt involviert, wie noch nie. Bereits anderthalb Jahre vor Drehbeginn erfuhr ich die Idee – noch bevor es sie auf dem Papier gab. Dann wurde ich ins Studio nach Babelsberg eingeladen und mir wurden die Orte gezeigt, an welchen die einzelne Szenen spielen sollten.“ Über diese Arbeit entwickelte sich auch eine enge Freundschaft zum Regisseur Martin Schreier, der ebenfalls in Mönchengladbach dabei sein wollte, aber aus persönlichen Gründen absagen musste.

Der aus verschiedenen Fernsehstücken bekannte Hauptdarsteller Dennis Mojen (Tatort, In aller Freundschaft, Alarm für Cobra 11) erzählte zu seinem ersten Kinofilm: „Kino war immer meine Königsdisziplin. Früher habe ich öfter nach Kinofilmen noch wochenlang darüber nachgedacht, weil sie mich so berührt haben.“ Er möchte gerne weiter Kinofilme oder Streamingdienstfilme drehen, um viele Leute erreichen und unterhalten zu können. „Es kommt natürlich immer auf die Geschichte und auf das Drehbuch an“, erklärte er – ein konkretes neues Projekt nannte er nicht.

Die Premiere des Films gefiel den Gewinnern der Kinokarten sehr gut. „Ich fand es eine sehr süße Story“, erklärte eine Zuschauerin. „Es ist nicht die Art von Film, die ich mir normalerweise ansehe“, bemerkt ihr Partner, „doch ich fand ihn sehr kurzweilig und war auch begeistert von der Besetzung. Dass in den Nebenrollen so bekannte Schauspieler wie Heiner Lauterbach, Ken Duken, Nikolai Kinski oder Ellenie Salvo González zu sehen sind, das ist schon toll.“ Eine andere Leserin meinte: „Der Film ist einfach toll! Tolle Schauspieler, schöne Szenen. Auch die Botschaft, Liebe und Träume zu verwirklichen, ist klasse.“ Das Urteil einer anderen Leserin bezog sich mehr auf die geschichtlichen Hintergründe: „Mir gefiel auch gut, einen Einblick zu bekommen, wie damals Filme gedreht wurden und wie die Situation des Mauerbaus Schicksale beeinflusst hat.“

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