Kultur in Mönchengladbach Stadt fördert 35 Projekte der freien Kulturszene

Mönchengladbach · Rund 160.000 Euro verteilte die Stadt aus dem Förderetat. Es gab aber Anträge für insgesamt 340.000 Euro – neben vielen Projekten aus 2020 gab es auch einige neue Bewerber.

 Das Festival „Die Herbstzeitlose“ am Bunker Güdderath erhält Geld aus dem städtischen Förderetat.

Das Festival „Die Herbstzeitlose“ am Bunker Güdderath erhält Geld aus dem städtischen Förderetat.

Foto: Bepe Meilenstein

Nach einem coronabedingt harten Jahr für die Kultur geht der Blick nach vorne: Für 2021 sind  in Mönchengladbach in vielen Kultursparten Veranstaltungen geplant. Das auch durch einen städtischen Förderetat von 162.500 Euro, von dem nun in der ersten Förderrunde rund 143.250 Euro vergeben wurden. Um auch neue Projektideen im Verlauf des Jahres unterstützen zu können, wurden rund 19.250 Euro für eine zweite Förderrunde zurückgehalten.

In der ersten Antragsrunde, die am 1. November 2020 endete, wurden 48 Anträge mit einer Gesamtantragssumme von rund 340.000 Euro eingereicht – wobei ein Projekt sich alleine über 115.000 Euro erstreckte. Doch auch ohne diesen Antrag lag die Summe deutlich über den zur Verfügung stehenden Etat. Die Kulturverwaltung und der Kulturausschuss musste über die Förderung entscheiden: Am Ende bekamen jetzt 35 Anträge eine Förderung – darunter Projekte der Altstadtinitiative, des Arbeitslosenzentrums, des MMIII Kunstvereins, des Alternativen Kulturzentrums oder „Die Herbstzeitlose“ am Bunker Güdderath. „Dass wir nach dem ungewöhnlichen und anstrengenden Corona-Jahr bereits in der ersten Runde vergleichbar viele Anträge wie im Vorjahr erhalten haben, zeigt uns, dass die Kulturszene weiterhin kreativ und engagiert in die Zukunft schaut“, sagt Kulturbüroleiterin Agnes Jaraczewski. Dabei seien unter den beantragten Projekten sowohl solche, die 2020 ausfallen mussten und nun auf eine Durchführung hoffen, als auch ganz neue Ideen. Corona-Alternativen seien dabei fast immer mit angegeben worden. „Besonders freuen wir uns auch über neun Akteure und Akteurinnen, die erstmals einen Antrag stellen – ein Zeichen für die Dynamik innerhalb der Szene“, sagt die stellvertretende Kulturbüroleiterin Birte Wehmeier.

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