Konzerte in Mönchengladbach Sophie Knops tritt in der „Traumfabrik“ auf

Mönchengladbach · Die 21-jährige Gladbacher Künstlerin gastiert als Gitarristin oder Bassistin mit unterschiedlichen Bands inzwischen in ganz Deutschland.

 Die Sängerin Sophie Knops studiert seit einigen Wochen Popmusik in Osnabrück. Aber sie kommt immer wieder nach Mönchengladbach, um für ihre Fans zu singen.

Die Sängerin Sophie Knops studiert seit einigen Wochen Popmusik in Osnabrück. Aber sie kommt immer wieder nach Mönchengladbach, um für ihre Fans zu singen.

Foto: Lukas Klein

Auch wenn die Singer/Songwriterin Sophie Knops vor wenigen Wochen nach Osnabrück gezogen ist, um dort Popmusik zu studieren, bleibt die Künstlerin ihrer Heimatstadt Mönchengladbach verbunden. Hier hat sie Verwandtschaft und kehrt spätestens dort ein, wenn ein Konzert in NRW ansteht. „Es läuft“, sagt Sophie auf die Frage nach dem aktuellen Stand ihrer Karriere. Dafür hat sie allen Grund. Über mangelnde Beschäftigung kann die 21-jährige Künstlerin sich nicht beklagen. „Mittlerweile lebe ich ganz gut von der Musik“ erzählt sie. „Als Gitarristin oder Bassistin bin ich mit anderen Bands in ganz Deutschland unterwegs und gebe auch immer öfter Konzerte mit Sachen von meinen drei CD-Veröffentlichungen.“

 In der Studio-Szene hat sich ihr Talent auch herumgesprochen. Speziell in Hamburg wird die Musikerin immer öfter für Studioaufnahmen gebucht. Mittlerweile bestehen enge Kontakte zum Major Label Sony, und gerade erst hat ein Gitarrenhersteller wegen möglicher Zusammenarbeit angeklopft. Bald schon gastiert Sophie auch wieder bei uns: Am 16. Dezember ist sie mit ihrem speziellen Mix aus „Acoustic-FolkPop-Blues“ zu Gast in der „Traumfabrik“ an der Regentenstraße 171.

Wer sich nicht rechtzeitig um eine Eintrittskarte für das Mönchengladbacher Live-Debut von The Wide am 15. Dezember bemüht hat, hat Pech. Das Konzert, bei dem das Quartett um Sänger Pete Brough erstmals in Mönchengladbach sein hochgelobtes Debut-Album „Paramount“ live vorstellt, ist ausverkauft. Auch an der Abendkasse sind keine Tickets mehr erhältlich.

Es war ein Einstand nach Maß: Zum Live-Debut am Freitagabend im Club Messajero brannte die Band Astronaut ein musikalisches Gute-Laune-Feuerwerk ab. Vor vollem Haus feierten die Fans ihre neu entdeckten Helden und entließen die Gruppe erst nach Zugabe in die Garderobe. „Eine echte Bereicherung für die Szene“, fand dann auch so mancher Besucher. Die Fans erlebten eine Band in bester Spiellaune. Und dies, obwohl das Quartett nach eigenem Bekunden die letzten sechs Jahre nur im Proberaum verbracht hat und ihrem interessierten Publikum seltene Demo-CD`s allenfalls in homöopathischen Dosen nahebrachte. Ihre deutschsprachigen Song-Texte, angesiedelt zwischen Nonsens und Tiefgang, sowie die hörenswerte, poppigen Instrumentierung nebst gelungenen musikalischen Arrangements, wurden von Sänger Alex Cremer, Gitarrist Olli Jansen, Bassist Renè Blum und Schlagzeuger Andreas Hülsen zu „außerirdische Ohrwürmer“ mit eingängigen Melodien voller Pop und Rock gegossen und erinnerten zuweilen an glückliche Momente der längst verflossen geglaubten NDW. Bravo.

Fans dürfen jetzt auf eine Reaktivierung der Rhythm & Blues Band Eight Wheel Drive (8WD) hoffen. Nach dem Ausstieg von Sänger Wolfgang „Pannas“ Dannecker war es um die beliebte Formation ruhig geworden. Zwei hörenswerte CDs wurden bislang veröffentlicht. Im bulgarischen Bansko kam Posaunist und Gründer Manni Schmelzer vor einigen Monaten wieder auf den Geschmack. Zum renommierten Jazz-Open Air – einem Treffpunkt für Jazzer aus weiten Teilen Europas – war als Verstärkung seiner Jazz Bones der Musiker Hans Georg Reshe mit auf der Bühne. Was der Sänger und Gitarrist aus Bonn in Bansko ablieferte, fand das Jazz-Urgestein so klasse, dass er ihm mit Zustimmung seiner Eight-Wheel-Drive-Kollegen ein Einsteiger-Angebot unterbreitete. „Jetzt wird erst einmal geprobt. Und wenn es passt, kann es mit 8WD nächstes Jahr wieder losgehen“ hofft Schmelzer.

Mönchengladbach: Sängerin Sophie Knops gibt Konzert in der Traumfabrik
Foto: RP/Phil Ninh

Konzert-Tipps: Samstag, 8. Dezember, 20 Uhr, im Kultube, Luisenstraße 93: Rock, Funk & Fusion mit dem Instrumental-Trio Docphon (Schlagzeuger Dominik Michel, Bassist Jan-Erik Müller, Gitarrist Ricardo Bollig); Freitag, 14. Dezember, um 20 Uhr im Kulturzentrum BIS, Bismarckstraße 97-99: Jazz-Visions mit einer Melange aus Jazz, Gypsy und Pop vom Christian Frentzen & Daniel Stelter Duo, der Eintritt kostet 12 Euro.

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