Im Ratskeller Giesenkirchen Polizist Klaus Stickelbroeck liest aus seinen Kurzkrimis

Giesenkirchen · Die Lesung war Auftakt der neuen Reihe „Kultur im Konstantin“. Neun weitere Veranstaltungen sollen folgen.

 Klaus Stickelbroeck liest im Ratskeller „witzig, spannende Kurzkrimis“.

Klaus Stickelbroeck liest im Ratskeller „witzig, spannende Kurzkrimis“.

Foto: Markus Rick (rick)

Klaus Stickelbroeck ist Polizeibeamter mit Herz. Seit vielen Jahren schon ist er im Einsatz für die Altstadtwache Düsseldorf. Genauso gerne schreibt er aber auch Bücher, „witzig, spannende Kurzkrimis“, wie er sie nennt. Jetzt eröffnete er mit einer Lesung inklusive Buffet im Ratskeller Giesenkirchen die Veranstaltungsreihe „Kultur im Konstantin“, die aus insgesamt zehn Veranstaltungen bestehen wird.

Pünktlich um 20 Uhr ging es los. Wird er in seiner Uniform während des Dienstes ernst genommen, merkt das Publikum doch schnell, dass hier ein wahrer Entertainer und Humorist vor ihnen sitzt. Schnell baut Stickelbroeck einen Draht zu den Zuhörern auf, stellt sogar Gemeinsamkeiten mit seinen Hauptcharakteren dar. Seine Lesung besteht aus drei Blöcken, die jeweils zirka 30 Minuten dauern.

Der erste Block handelt von einem Keller, in dem so viel Chaos herrscht, dass bald darauf tatsächlich jemand dadurch sein Leben verliert. „Meine Lesungen eröffne ich am liebsten mit normalen, ganz alltäglich wirkenden Geschichten, die sich dann aber langsam steigern und ins Absurde abdriften“, erklärt Stickelbroeck.

Die Lesung im Ratskeller Giesenkirchen endete mit einer Fragerunde. Häufig werde gefragt, wie viel Wahrheit in den Krimis eines Polizeibeamten steckt, so Klaus Stickelbroeck. „Ich lasse mich gerne vom echten Leben inspirieren“, sagt er. „Das Ganze überspitze ich aber noch etwas und füge auch immer noch Aspekte dazu. Meine Geschichten sind definitiv übertrieben und humoristisch, im Ansatz aber doch oft wahr.“

Die Herbst-Veranstaltungsreihe „Kultur im Konstantin“ wird komplett im Ratskeller stattfinden. „Der Ratskeller ist ein sehr alteingesessenes Gasthaus“, erklärt Carsten Jansen von der Kreisbau AG, der die Gaststätte gehört. „Wir möchten es gerne etwas beleben und hoffen darauf, ein Publikum anzulocken, dass ansonsten vielleicht nie hierher gekommen wäre.“

Mit der Besucherzahl der Eröffnungsveranstaltung sind alle zufrieden. Etwas über 30 Zuhörer lauschten dem Autor beim Lesen seiner Werke. Neun weitere Veranstaltungen werden noch folgen, darunter noch drei weitere Krimilesungen inklusive Buffet, vier mal Jazzfrühschoppen und zwei Veranstaltungen mit gemischter Musik.

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