Oberbürgermeister Heinrichs mit klaren Worten Mönchengladbach will Konzert von Xavier Naidoo stoppen

Mönchengladbach · Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) hat den Auftritt des umstrittenen Sängers Xavier Naidoo in der Stadt stark kritisiert. „Es ist unstrittig, dass man Xavier Naidoo keine Bühne geben sollte“, so Heinrichs.

 Xavier Naidoo startet seine „Hin und Weg“-Tour in Mönchengladbach. Hier: Auftritt mit der Band „Söhne Mannheims“ aus 2015.

Xavier Naidoo startet seine „Hin und Weg“-Tour in Mönchengladbach. Hier: Auftritt mit der Band „Söhne Mannheims“ aus 2015.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Ulm, Kostenpflichtiger Inhalt Regensburg, Berlin, Rostock, Mannheim, Mönchengladbach: Alle diese Städte sind Stationen der „Hin und weg“-Tour von Xavier Naidoo, die am 4. Juni in Mönchengladbach starten und im Oktober in Mannhein enden soll. Nach den Absagen dreier Bands für das Corinna-Festival zwei Tage nach Naidoos Konzert im Sparkassenpark kritisiert Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) den Auftritt des umstrittenen Sängers in der Stadt. „Es ist unstrittig, dass man Xavier Naidoo keine Bühne geben sollte. Es hat mich betroffen gemacht, mit welcher Leichtigkeit die erhobenen Einwände abgetan wurden“, sagte Heinrichs unserer Redaktion. „Xavier Naidoo steht nicht auf dem Grund unserer Demokratie, und ich hätte es gut gefunden, wenn man sich im Verein Corinna von Anfang an klar distanziert hätte.“ Heinrichs betonte, er wäre froh, wenn Naidoo nicht in Mönchengladbach auftrete: „Sollte das Konzert wegen Corona noch einmal verschoben werden müssen, dann hoffe ich, dass es eine Möglichkeit zur Absage gibt.“