Auftritt der Musikschule Mönchengladbach Muttertagskonzert mit viel Herzblut

Mönchengladbach · Die jungen Musiker entführten ihr Publikum in eine zauberhafte Welt mit magischen Wunderwesen. Die Zuhörer spendeten begeisterten Applaus.

 Beim Muttertagskonzert der Musikschule Mönchengladbach im Theater spendete das Publikum viel Applaus.

Beim Muttertagskonzert der Musikschule Mönchengladbach im Theater spendete das Publikum viel Applaus.

Foto: Renate Resch

Vom Zauber der Musik erzählen die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr. „Musik begleitet das Leben“, sagt Annette Bauernfeind-Gormanns, stellvertretende Leiterin der Musikschule und Leiterin des Bläservororchesters. „Musikschule ist der Garant für Tradition, jedoch auch für Innovation.“ Zum 23. Mal veranstaltete die Musikschule das Muttertagskonzert – dieses Mal mit neuem Bühnenbild und neuer Leitung des Jugendblasorchesters.

Es ist sicherlich schwer zu sagen, wer an diesem Nachmittag aufgeregter war, die Mamis im Publikum oder die teilweise noch recht jungen Musikschüler. Doch die „Kleinen“ machten ihre Sache gut, spielten beherzt und mit viel Elan die Stücke ihres Programms, und die Zuhörer im gut gefüllten Saal des Theaters Mönchengladbach spendeten begeisterten Applaus.

Das Bläservororchester „Premiere“ eröffnete das Konzert mit dem „Celtic Air and Dance“, das im zweiten Teil temporeich und rhythmisch überleitet zu einer vielfältigen Musikauswahl. 

Mit der Filmmusik von „Phantastische Tierwesen“ erzählten die jungen Musiker in Tönen die Geschichte von magischen Wunderwesen, die von dem Zauberer Newt wieder eingefangen werden müssen, was jedoch für einige Turbulenzen sorgt. „Lassen Sie sich verzaubern von einer manchmal aufgewühlten, manchmal ruhigen Stimmung, die die Szenen aus dem Film musikalisch darstellt“, kündigte die Orchesterleiterin an.

Passend zum Jubiläumsjahr von Ludwig van Beethoven, dessen Geburt sich in 2020 zum 250. Mal jährt, stand das Allegretto der 7. Sinfonie in kompletter Besetzung auf dem Spielplan.

Dankesworte schlossen den Auftritt des Bläservororchesters ab, Blumen wurden überreicht und die Gelegenheit, sechs neue Musiker mit ihren Instrumenten vorzustellen, wurde ergriffen. Neu dabei sind seit kurzem vier Flöten, eine Trompete und ein Kontrabass. Nun fragte sich der eine oder andere Besucher, was der Kontrabass im Bläserorchester zu suchen hat. Die Leiterin erklärte, dass er seit Ende November vergangenen Jahres die Tubastimme übernimmt.

Seit einem halben Jahr hat das Jugendblasorchester eine neue Leitung. Stefan Vörding übernahm sie vor einem halben Jahr von John Kikken, der in den Ruhestand ging. „Ich habe das große Glück, ein so tolles Orchester wie dieses hier quasi schon fertig übergeben bekommen zu haben“, sagte Stefan Vörding.

Das Konzert „zauberte“ die Besucher auch an entlegene Orte. Das vorgetragene Stück „Antarctica“ von Carl Wittrock spielt in einer eiskalten Region mit großen Eisbergen und Eiswüsten. „Wenn sie die Augen schließen, können sie sich in diese Region entführen lassen“, kündigte Vörding an.

Als besondere Inszenierung zur Musik „Voyage into the blue“ von Naoya Wada zeigten die Mitglieder des Orchesters ihre Urlaubsimpressionen als Slideshow auf der großen Leinwand, um den Zuhörern ein besonderes musikalisches Reiseerlebnis zu ermöglichen. So blieb eine Reise durch Bilder und Töne den Besuchern auch nach dem Konzert noch in Erinnerung.

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