Künstler aus Dänemark stellt aus Eine Hommage an die Farben

Mönchengladbach · Erst Opernsänger, jetzt Maler: Der dänische Künstler Mads Svendsen-Merbeth stellt im Zwischenraum Rheydt aus. Seine Bilder sind vom hohen Norden inspiriert.

 Der Künstler Mads Svendsen-Merbeth vor einem seiner Werke. Foto: Markus Rick

Der Künstler Mads Svendsen-Merbeth vor einem seiner Werke. Foto: Markus Rick

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

Sie wirken wie aus der Zeit gefallen in ihrer expressiven Gegenständlichkeit, in Öl gemalt, was einen langsamen Arbeitsprozess bedingt, in ihrer Hommage an die Farben und eine scheinbar unberührte Schönheit der Natur. Beim ersten Blick auf die Bilder im Zwischenraum Rheydt meint man intuitiv zu wissen: sie sind vom hohen Norden inspiriert. Vermutlich tragen die intensiven Farben, die Weite der Landschaften, die wenigen Anzeichen von Zivilisation darin und natürlich das Meer dazu bei, diesen Eindruck zu vermitteln.

Und es stimmt natürlich. Der 63-jährige Mads Svendsen-Merbeth wurde im dänischen Aarhus geboren, war als Opernsänger in Skandinavien, Österreich und Deutschland unterwegs, bevor er in seiner Karriere einen neuen Weg einschlug und zur Malerei wechselte, die er seit mehr als 20 Jahren mit vollem Einsatz betreibt. Die norwegische Malerin Sara Tunheim führte ihn auf diesen Weg. Weitere Künstler und Professoren aus Dresden und Wien begleiteten ihn.

Und nun stellt er im Zwischenraum Rheydt aus. „Zwischentöne und Kontraste“ haben er und der Betreiber des Zwischenraums, Ulrich Wateler, die Ausstellung betitelt. Mads Svendsen-Merbeth malt, was er sieht. In seinem Haus im Mecklenburg-Vorpommernschen Lancken lebend, brauche er nur in den Garten zu gehen, um sein Bildmotiv zu finden. Dann mache er eine Skizze und stelle im Atelier sein Bild fertig. Nicht realistisch ist seine Malerei gemeint. Die Realität gibt Svendsen-Merbeth Anlass, mittels der Farben Stimmungen im Bild auszudrücken.

Die Ausstellung ist bis zum 31. Oktober,  mo bis fr, 9 bis 13 Uhr, die, do und fr, 15 bis 18 Uhr, und sa von 11 bis 13 Uhr geöffnet. Der Zwischenraum befindet sich in der Passage Hauptstraße 59-61.

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