„Wir hatten den Schulen angeboten, uns ihre Bedarfe zu melden“, sagt Birte Wehmeier, stellvertretende Kulturbüro-Leiterin. Die Menge an Rückmeldungen sei sehr groß gewesen. „Das freut uns natürlich einerseits, weil es zeigt, wie groß das Interesse an künstlerischen Projekten ist. Andererseits haben wir nicht für alle Gesuche auch passende Angebote auf Künstler-Seite parat.“ Deswegen der erneute Aufruf.

Darum ruft das Kulturbüro erneut zur Teilnahme auf und ermutigt dabei auch Künstler, die bisher noch nicht am Landesförderprogramm teilgenommen haben, sich zu melden. Durch vier landesseitig organisierte Fortbildungen werden sie in ihrem ersten Durchführungsjahr begleitet und erhalten Rüstzeug für und Austausch über ihre Arbeit an Schulen. Anhand ihrer biografischen Angaben müssen Künstler bei Bewerbung eine professionelle künstlerische Qualifikation nachweisen und den künstlerischen Werdegang in ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen darlegen.

Wer Interesse hat, kann sich unter Telefon 02161 25-53612 oder via kulturbuero@moenchengladbach.de beim Kulturbüro melden und so auch die konkreten Gesuche der Schulen weitergeleitet bekommen. Bis zum 31. März können Künstler und Schulen gemeinsam ihre Bewerbungen beim städtischen Kulturbüro einreichen. Förderfähig sind Projekte in allen kulturellen Sparten, die außerhalb des Unterrichts stattfinden und von qualifizierten Künstlern geleitet werden. Über 60.000 Euro stellt das Land NRW der Stadt für die Projekte zur Verfügung. Bis Ende Mai entscheidet eine fünfköpfige Fachjury über Zu- und Absagen der Einsendungen.

Ein Überblick über die Projekte, die 2023 über das Landesprogramm stattfinden, ist unter www.stadt.mg/kultur_schule2223 zu finden.