Stadtpflege in Mönchengladbach Louise-Gueury-Haus wird gestrichen

Mönchengladbach · CDU-Ratsfrau Manuela Luhnen hatte im Kulturausschuss angefragt, ob das Geburtshaus der Gladbacher Stifterin an der Aachener Straße eine Außenpflege erhält. Jetzt freute sich Luhnen über eine gute Nachricht.

 Louise Gueury ist Stifterin der Tuberkulose-Heilstätte.

Louise Gueury ist Stifterin der Tuberkulose-Heilstätte.

Foto: Stadtarchiv Mönchengladbach

Das Geburtshaus von Louise Gueury an der Aachener Straße soll einen neuen Fassadenanstrich erhalten, sobald es das Wetter erlaubt. Das hat die Stadt der CDU-Ratsfrau Manuela Luhnen auf ihre Anfrage mitgeteilt. Luhnen hatte im Dezember vergangenen Jahres im Kulturausschuss gefragt, wie es um die Außenpflege des Geburtshauses der Mönchengladbacherin (1854-1900) stehe.

Luhnen begründete ihre Frage mit der Bedeutung von Louise Gueury für die Stadt: „Der großzügigen Spende von Louise Gueury hat die Stadt Mönchengladbach viel zu verdanken.“

Gueury, tuberkulose-kranke Tochter eines Wollhändlers, hatte im 19. Jahrhundert eine Lungenheil­stätte im Hardter Wald gestiftet. Die Lungenklinik wurde inzwischen in eine Geriatrie umgewandelt. „Heute ist die Geriatrie dem Elisabeth-Krankenhaus angegliedert und hat auch da eine ausgesprochene Wichtigkeit“, sagte die CDU-Ratsfrau Luhnen.

Das Geburtshaus von Gueury ist laut Stadt Eigentum der Gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft (GWSG) Mönchengladbach. Der Objektbetreuer der Gesellschaft hatte die Stadt über die nun anstehende Außenpflege informiert. „Ich freue mich, dass die Verwaltung mir nun einen zustimmenden Bescheid übermittelt hat“, sagte Luhnen.

Die CDU-Ratsfrau regte außerdem an, die Stadtrundgänge – sobald es die Sicherheitsvorkehrungen der Corona-Pandemie wieder erlauben – am Louise-Gueury-Geburtshaus an der Aachener Straße vorbeizuführen. „Es wäre begrüßenswert, wenn der Mönch beim Stadtgang vom Dicken Turm zum Geburtshaus ginge und dort über die Entwicklung des Lebens dieser großzügigsten Spenderin der Stadt Mönchengladbach und deren Familie berichten würde“, sagte Luhnen.

(RP)
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