Filmklub aus Mönchengladbach Gotik-Film siegt bei Filmfestival

Mönchengladbach · Franz Lammel vom Filmklub "Objektiv" setzte sich mit seinem Werk durch.

 Der Siegerfilm beschäftigte sich mit gotischen Kirchen in Frankreich. Auch Notre Dame in Paris ist eine gotische Kirche.

Der Siegerfilm beschäftigte sich mit gotischen Kirchen in Frankreich. Auch Notre Dame in Paris ist eine gotische Kirche.

Foto: epd/Michael Weber

Mit dem Film „Größer, höher, filigraner“ errang Franz Lammel vom Mönchengladbacher Filmklub „Objektiv“ beim Rheinischen Landesfilmfestival in Düsseldorf unter 36 gemeldeten Filmen einen 1. Platz. Die zum Teil mit Profis besetzte Jury war besonders von dem Erzählkonzept des Films von Franz Lammel beeindruckt: Am Beispiel französischer Kathedralen schildert der Autor die Entstehung und Geschichte der Gotik vor dem Hintergrund eines permanenten Wettstreits ehrgeiziger Kirchenfürsten um den nächsten Kathedralen-Superlativ. Der Film qualifizierte sich mit dem erreichten ersten Platz für das diesjährige Bundesfestival „Dokumentarfilm“ und wurde außerdem mit dem Sonderpreis der Stadt Düsseldorf für den besten kulturellen Beitrag ausgezeichnet.

Der Objektiv-Autor Jörg Brehmer feierte beim Landeswettbewerb in Düsseldorf mit seinem ersten Wettbewerbsfilm eine überaus eindruckvolle Premiere. Sein Film „HO17“ errang auf Anhieb einen 2. Preis. Der Filmbericht über das alle vier Jahre in Hessisch-Oldendorf stattfindende weltweit größte Sammlertreffen von VW-Oldies wurde zudem als Nachrücker für das Bundesfestival „Dokumentarfilm“ vorgemerkt, falls sich dort noch „Luft“ in den vorgegeben Zeitkontingenten ergeben sollte.

Auch der Mönchengladbacher Filmklub „Kamera aktiv“ war dieses Mal in Düsseldorf mit drei Produktionen vertreten, die alle drei mit einem 3. Preis versehen wurden: „Opa, erzähl mal…“ von Heinrich Offergeld, „Entlang der Nette“ von Ewald Rott und „Männer und ihre Spielzeuge“ von Frank Nienhaus.

(RP)
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