„Ich war vorher total kribbelig und hibbelig“, erzählt der neunjährige Ben Lennarts, der zum ersten Mal mitgemacht hat. Und das gleich in zwei Kategorien: mit einem Trompetentrio, geleitet von Stefan Vörding, und einem Geigentrio unter Leitung von Harald Stöpfgeshoff und Mechthild Mohren. Rückblickend hat Ben eine beruhigende Erfahrung gemacht: „Wir haben schon einige Fehler gemacht, aber das war überhaupt nicht schlimm.“ Mit seinem Trompetentrio hat Ben einen ersten Preis mit 23 Punkten und Weiterleitung erreicht. Das Geigentrio hatte sogar 25 Punkte, aber es ist für den Landeswettbewerb noch zu jung.

„Die Lehrer haben vorher überhaupt nicht über Punkte gesprochen“, sagt Bens Mutter Nina. „Die Kinder haben ja schon gewonnen, weil sie dort aufgetreten sind.“ Musikschulleiter Stefan Vörding sagt dazu: „Die Leistung ist nicht immer absolut in Preisen und Punkten auszudrücken. Viele Kinder sind über sich hinaus gewachsen und haben eine tolle Entwicklung gemacht. Das zählt für mich.“ Außerdem möchte er sich bei allen Lehrkräften und denen bedanken, die die Kinder und Jugendlichen unterstützen, vor allem bei den Eltern bedanken.

Nina Lennarts sagt: „Für Ben war es ein rundherum positives Erlebnis und ein Schub für sein Selbstbewusstsein, dass er so ein großes Ding geschafft hat.“ Natürlich sei die Vorbereitung auch für Lehrer und Eltern viel Arbeit gewesen. „Aber da hat sich jede Minute gelohnt.“ Für ihren Sohn war der Wettbewerb auch ein Motivationsschub, „das Üben fiel ihm viel leichter“ und Ben habe gelernt, an etwas dran zu bleiben und es sich Schritt für Schritt zu erarbeiten. Ob er im nächsten Jahr wieder dabei sein will: „Ja, auf jeden Fall. Am liebsten wieder mit anderen Kindern zusammen.“

Hören kann man die jungen Talente beim Preisträgerkonzert am Sonntag, 26. Februar, um 11 Uhr in der Stadtsparkasse, Bismarckplatz.