An einem Wochenende Der Claus-Markt und das Bayernspiel

Mönchengladbach · Es könnte ganz schon rummelig werden im Nordpark. Am 7. Dezember kommen die Bayern ins Stadion: Fußball-Fans und die Besucher des Claus-Markts müssen sich arrangieren. Der Markt der schönen Dinge dauert diesmal drei Tage.

 Bunt und schrill wird es auch in diesem Jahr auf dem Claus-Markt. Knallige Mützen gehören unbedingt ins Angebot.

Bunt und schrill wird es auch in diesem Jahr auf dem Claus-Markt. Knallige Mützen gehören unbedingt ins Angebot.

Foto: Myriam Topel

Dass Borussia Mönchengladbach an dem fraglichen Wochenende die Bayern zu Gast haben würde, war schon lange bekannt. „Wir sind aber immer davon ausgegangen, dass das Spiel am 7. Dezember um 18.30 Uhr beginnt“, sagen Nicole Kyas und Myriam Topel. Dann stellte sich heraus, dass der Anpfiff bereits um 15.30 Uhr ist. „Das hat uns kurzfristig umgehauen“, sagen die Macherinnen des Claus-Markts, der in der Red Box (Am Nordpark 299) ein dauerhaftes Zuhause gefunden hat.

Und diese Veranstaltungshalle liegt in unmittelbarer Nähe des Fußball-Stadions und mitten zwischen den Parkplätzen, die bei Heimspielen natürlich knüppelvoll sind. Aufgeben? Kommt nicht in Frage, sagen die beiden. „Wir lassen uns nicht unterkriegen.“ Und so findet der Wintermarkt der schönen Dingen in diesem Jahr erstmals sogar an drei Tagen statt: und zwar Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. Dezember (Uhrzeiten siehe Infobox).

Da machen schon im Vorfeld allein die Namen der Aussteller neugierig und Lust auf Begegnung: Hudelary etwa, Lovely Rita, Spochtsfrau & Hachter Hund, Käselotti, Klarer Fall, Rundfux, Nanu Alwin, Frau Plonka, Pefferkind, Lieblingsding, Verkorxt, Schnipseldesign und so weiter und so fort. So fantasievoll wie die Produkte, die bei Claus angeboten werden, sind eben auch die Namen der Anbieter. 130 Aussteller aus ganz Deutschland sind dieses Mal dabei. Dazu zählen natürlich auch die, die fürs Genußgedöns zuständig sind. Da gibt es etwa schwedisches Gebäck von Kiki Lento, Indian Street Food von Delhikat oder Zaubertrank von Husch-Husch. Klar, die Gladbacher Eisdealer sind selbstverständlich auch dabei.

Es wird wieder ein farbenfroher, ein hipper, ein abgedrehter, ein etwas anderer Markt. Getreu dem Motto: „Wir sind anders, wir sind Querdenker und Freigeister, wir sind Träumer und Macher, wir sind Plätzchenbäcker und Limonadenstandbetreiber. ... Wir schaffen einfach schöne Dinge.“

Damit auch in diesem Jahr möglichst viele Menschen den Claus-Markt besuchen und genießen können, und damit auch trotz des Bayernspiels kein Chaos entsteht, geben die Veranstalterinnen Topel und Kyas ein paar nützliche Tipps. Grundsätzlich lautet die Empfehlung für alle drei Tage, mit dem Bus, dem Fahrrad oder in Fahrgemeinschaften (am Samstag auch gern gemeinsam mit Fußballfans) zu kommen. Für die Autos der Claus-Besucher steht der Schotter-Parkplatz 8 zur Verfügung (ausgeschildert). Parken kostet 2 Euro.

Am Samstag, 7. Dezember, sieht es so aus: von 10 bis 12.30 Uhr ist die Anfahrt unproblematisch. Von 15.30 bis 17.15 Uhr findet das Spiel statt, und am Nordpark ist es wieder ruhig. Die Parkgebühr ab Spielbeginn beträgt 2 Euro auf P4 und P8. Die problematische Zeit für die Anreise ist von 12.30 bis 15.30 Uhr, weil zu der Zeit die Fußballfans zum Stadion strömen. In dieser Zeit kosten alle Parkplätze 6 Euro. Die Abreise vom Claus-Markt ist ab 15.30 und bis 17.15 Uhr oder ab 19 Uhr zu empfehlen.

„Wir hoffen, dass trotz der Kollision der Termine im Nordpark viele Besucher gerade am Samstag den Weg zu uns finden“, sagen Myriam Topel und Nicole Kyas. Und die beiden versprechen: „Wir haben uns viele spannende Sachen für den Tag überlegt, und der Eintritt kostet von 13 bis 15.30 Uhr nur 5 Euro.“

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