Chorprojekt Mönchengladbach und Dülken Lobgesang aus mehr als 150 Kehlen

Mönchengladbach · Die Odenkirchener Kirchenmusikerin Stephanie Borkenfeld-Müllers bereitet das nächste Chorprojekt mit oratorischen Werken von Mendelssohn Bartholdy vor. Die Arbeit teilt sie sich mit ihrem Dülkener Kollegen Giovanni Solinas.

 Die Odenkirchener Kirchenmusikerin Stephanie Borkenfeld-Müllers gab kürzlich ein Konzert in an der Orgel in Notre Dame Paris (Foto). Jetzt bereitet sie das nächste große Chorprojekt gemeinsam mit ihrem Dülkener Kollegen Giovanni Solinas vor.

Die Odenkirchener Kirchenmusikerin Stephanie Borkenfeld-Müllers gab kürzlich ein Konzert in an der Orgel in Notre Dame Paris (Foto). Jetzt bereitet sie das nächste große Chorprojekt gemeinsam mit ihrem Dülkener Kollegen Giovanni Solinas vor.

Foto: Gero M.J. Müllers

Wenige Wochen nach der glanzvollen Aufführung des Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy in St. Laurentius steht bereits das nächste Großprojekt von Stephanie Borkenfeld-Müllers fest. Wieder heißt der Komponist Mendelssohn. Am 29. September 2019 wird die Expertin für geistliche Musik dessen Psalmvertonung „Wie der Hirsch schreit“ und die Sinfonie-Kantate „Lobgesang“ in St. Laurentius Odenkirchen aufführen. Dass diesmal ein Chor von mehr als 150 Stimmen, dazu ein Orchester, dem viele Mitglieder der Niederrheinischen Sinfoniker angehören, und ausgesuchte Solisten mitwirken, liegt daran, dass Borkenfeld-Müllers tatkräftige Unterstützung aus der Pfarre St. Cornelius und Peter in Viersen erhält. Die Zusammenarbeit mit ihrem dortigen Kollegen Giovanni Solinas vermittelte ein guter Bekannter: Jan Nienkerke, ehemaliger Pfarrer an St. Laurentius, wurde 2015 nach Dülken berufen. Nienkerke, der die Musica sacra liebt, setzt sich seither für den Ausbau des kirchenmusikalischen Angebots an St. Cornelius, einer der größten Pfarrkirchen im Bistum Aachen, ein.

„Das Chorprojekt Mönchengladbach hat sich schon seit Langem gewünscht, die Früchte seiner monatelangen Arbeit nicht in einer einzigen Aufführung zu ernten“, berichtet Nienkerke. Und so wurden die beiden Pflegestätten der Kirchenmusik schnell handelseinig. „Unser Chorprojekt Mönchengladbach und der Projektchor Dülken werden getrennt proben und vereint auftreten“, erklärt Stephanie Borkenfeld-Müllers. Doch an der Spitze gibt es einen Austausch: Der aus Sardinien stammende Giovanni Solinas wird die Aufführung am 6. Oktober 2019 in St. Cornelius leiten. Eine Woche vorher, am Sonntag, 29. September, 16 Uhr, wird seine Kollegin Borkenfeld-Müllers in der Odenkirchener Pfarrkirche mit dem umfänglichen Vokalensemble das Mendelssohn-Programm realisieren. Beide Kirchenmusiker rechnen fest damit, dass „ihre“ Kirchengebäude dabei jeweils bis zum letzten Platz gefüllt sein werden.

Damit Borkenfeld-Müllers und Solinas sich vorwiegend auf die künstlerischen Aufgaben konzentrieren können, wurde für das große Gemeinschaftsprojekt ein vierköpfiges Organisationsteam gebildet. Die Fäden laufen bei der erfahrenen Chorsängerin Gitta Duske zusammen. So verwundert nicht, dass für beide Standorte schon ein Probenplan vorliegt. Im Johannes-Giesen-Haus in Odenkirchen starten die Proben, die traditionell immer samstags von 10 bis 14 Uhr stattfinden, am 26. Januar 2019.

Wer über Erfahrung als Chorsänger /in verfügt und selber gerne an dem Projekt mitwirken möchte, der kann sich unter der Mailadresse sbm-musik@t-online.de melden. „Das Bistum Aachen sieht die Arbeit für die Musica sacra als wichtige pastorale Aufgabe“, betonen die beiden Kirchenmusiker und Pfarrer Nienkerke übereinstimmend. Die Fördervereine der Kirchenmusik in den beiden Pfarrgemeinden und Sponsoren unterstützen das Großprojekt.

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