Virtuelles Spiel in Mönchengladbach Virtual-Reality-Game im Café Köntges

Mönchengladbach · Die Teilnehmer eines Workshops mussten sich aus einem virtuellen Raum befreien.

 Im Köntges an der Waldhausener Straße trafen sich die Teilnehmer des Workshops mit dem Medienpädagogen Kai Kyas (l.).

Im Köntges an der Waldhausener Straße trafen sich die Teilnehmer des Workshops mit dem Medienpädagogen Kai Kyas (l.).

Foto: Jürgen Körting

Eingesperrt in einen runden Raum, vor sich nur ein paar Hebel und Knöpfe. Wo ist hier bitte der Ausgang? Diese spannende Frage stellten sich die Besucher im Café Köntges. Dort wurde das Virtual-Reality-Game „Esc@p3 – Spiel das Museum“ vorgestellt, das Ergebnis eines mehrteiligen Medienprojekts für Kinder und Jugendliche im Alter von 15 bis 21 Jahren. „Das Projekt war eine Idee von Sophia Roggenbuck vom Kulturbüro Mönchengladbach und mir“, sagte Projektleiterin Anna Popp vom Landesprogramm Kulturrucksack NRW, das das Projekt bereits zum zweiten Mal ausgerichtet hat.

Ziel sei es gewesen, den Jugendlichen die neuen Medien näher zu bringen. Dazu wurden vier verschiedene Workshops in Zusammenarbeit von Museum Abteiberg, der Volkshochschule und der Stadtbibliothek angeboten. Das Virtual-Reality-Game „Esc@p3 - Spiel das Museum“ vereint ihre Ergebnisse, das Start-up Weltenweber aus Krefeld hat sie in die virtuelle Realität übersetzt.

„Escape-Room“-Spiele sind Computerspiele, in denen sich der Spieler aus einem Raum befreien muss. Dazu muss er eine Reihe von knifflige Rätseln lösen. Unter Anleitung des Medienpädagogen Kai Kyas bauten die Jugendlichen einen „Live-Escape-Room“. Der Gamedesigner Lukas Kuhlendahl entwickelte daraus mit den Teilnehmern im „Virtual Reality“-Workshop ein richtiges Computer-Spiel, das durch die Ergebnisse zweier Workshops in „Drohnen-Fotografie“ und „Film“ mit dem Medienproduzenten Jan Salge ergänzt wurde.

Mit dem Filmmusikkomponisten André Buttler bastelten die Teilnehmer des Workshops eines Musik-Kompositions-Workshops die passende Game-Musik mit einer Handy-App.

Rund 15 Jugendliche probierten das Spiel mit einer Virtual Reality-Brille im Café Köntges aus. Die Anleitung ist selbsterklärend: Vor den Augen des Spielers erscheint ein Tisch mit Hebeln und Knöpfen. Mit diesen kann er per Controller interagieren und somit das jeweilige Rätsel versuchen zu lösen. Wer das virtuelle Escape-Room-Spiel einmal selbst erleben möchte, kann sich im App Store die Viond App herunterladen und mit dem Smartphone in die virtuelle Welt eintauchen.

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