Mönchengladbach Kriminalpolizei bildet Kommission nach Raub im Waffengeschäft

Mönchengladbach · Nach dem Raub von vier Pistolen in einem Waffengeschäft an der Bahnhofstraße wird intensiv nach dem Täter gefahndet. Die Polizei startete gestern eine Befragung unter den Geschäftsleuten in der Rheydter Innenstadt.

Die Ermittler suchen nach Zeugen, die den Räuber nach dem Überfall unmaskiert gesehen haben. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Mann bereits mit einer über das Gesicht gezogenen Sturmmaske zum Tatort. Ob er sie bei seiner Flucht abzog, ist nicht bekannt. Wohl aber, dass er sich umzog. Denn bei dem Überfall hatt er einen dunklen Pullover mit Streifen in Brusthöhe an, wenig später wurde er in einem grauen Kapuzenshirt gesehen.

Die Kriminalpolizei hat zwischenzeitlich eine Kommission gebildet. Sie hofft darauf, dass weitere Einzelheiten zu dem Räuber und seinem Fluchtweg bekanntwerden.

Der Mann hatte das Waffengeschäft an der Bahnhofstraße am Montag gegen 10.30 Uhr betreten. Er bedrohte die Angestellte mit einer Pistole und erzwang so die Herausgabe von vier Faustfeuerwaffen. Die stopfte er in einen mitgebrachten hellen Rucksack und flüchtete. Hier noch einmal die Beschreibung des Mannes: Er ist circa 1,80 Meter groß und laut Zeugenaussagen vermutlich Südländer. Er hat eine kräftige Statur, einen Bauchansatz, schulterlange lockige Haare und vermutlich einen längeren Vollbart.

Er flüchtete mit einem alten Mountainbike, dessen Reifen fast platt waren. Die Polizei bittet um Hinweise unter 02161 290.

(gap)
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