Oberbürgermeister-Stichwahl 18.500 Mönchengladbacher haben schon gewählt

Mönchengladbach · Das Interesse an der Briefwahl ist auch zur Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters groß. Die Stadt Mönchengladbach versichert, Anträge würden schnell bearbeitet. Das müssen Bürger wenige Tage vor der Wahl wissen.

 So sehen die Briefwahlunterlagen aus: Der ausgefüllte Stimmzettel (nur ein Kreuz!) kommt in den blauen Briefumschlag. Der kommt mit der unterschriebenen eidesstattlichen Versicherung in den roten Umschlag.

So sehen die Briefwahlunterlagen aus: Der ausgefüllte Stimmzettel (nur ein Kreuz!) kommt in den blauen Briefumschlag. Der kommt mit der unterschriebenen eidesstattlichen Versicherung in den roten Umschlag.

Foto: Andreas Gruhn

Die Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters hat in Mönchengladbach eine unschöne Tradition: nämlich eine miserable Wahlbeteiligung. 2014 lag sie bei 29,6 Prozent, 2004 bei 31,3 Prozent, und 1999 bei rund 30,2 Prozent. Also nicht einmal jeder dritte Gladbacher Wahlberechtigte stimmte über das neue Stadtoberhaupt ab. Insofern ist diese Zahl doch erstaunlich: Rund 18.500 Bürger haben bis Dienstagnachmittag schon gewählt zur Stichwahl, und zwar per Briefwahl. Das teilte Stadtsprecher Dirk Rütten mit. Das sind schon jetzt mehr Briefwähler als bei der gesamten Kommunalwahl 2014 in der Stadt.