Wahlkampf in Mönchengladbach Ministerin Scharrenbach will Rheydt neu denken

Mönchengladbach · Die Rheydter Innenstadt ist im Moment oft das Ziel von Wahlkämpfern: Diesmal zog NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach mit OB-Kandidat Frank Boss (CDU) durch die City.

 Ministerin Ina Scharrenbach (Mitte) beim Rundgang durch die Galerie am Marienplatz mit OB-Kandidat Frank Boss und weiteren Parteifreunden.

Ministerin Ina Scharrenbach (Mitte) beim Rundgang durch die Galerie am Marienplatz mit OB-Kandidat Frank Boss und weiteren Parteifreunden.

Foto: Tanja Jordans

Oberbürgermeisterkandidat Frank Boss (CDU) besuchte mit NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) die Rheydter Innenstadt und sprach mit ihr über Leerstand und Sicherheit.

Wer war gekommen? Auf dem Weg zu einer Veranstaltung in Wickrath nahm sich Ina Scharrenbach, um sich über die Situation ein Bild zu machen und über mögliche Maßnahmen mit der Fraktion und Einzelhändlern (Etepeteete, Textilhaus Beeten) zu sprechen. Der Rundgang führte über mehrere Stationen, unter anderem über den Marktplatz, die Hauptstraße, Harmonieplatz und den Marienplatz.

Was war der Anlass? Boss machte auf den akuten Leerstand (aktuell 20.000 Quadratmeter) sowie Maßnahmen für mehr Sicherheit der Bürger aufmerksam. „Ich hatte den Wunsch, dass sie nach Rheydt kommt und dass wir damit dokumentieren, dass Rheydt Priorität hat. Dass die weitere Entwicklung gefördert wird und was der Wegbruch von Karstadt und Real bedeuten“, sagte Boss.

Was war die wichtigste Politische Forderung? Rheydt müsse man neu denken, sagte Ina Scharrenbach. Dazu bedürfe es einer gezielten Strategie. Man müsse wissen, was man wolle. „Wie kann man die vorhandenen Lagen vielleicht konzentrieren und so die Nutzung ausfüllen? Es gibt städtebaulich viele Maßnahmen. Schwierig ist hier das Besitzverhältnis. Die Annahme eines Zentrums ist wichtig“, erklärte die Ministerin. Man brauche Gastronomie, Wohn- und Geschäftsräume. Auch sollten Angsträume beseitigt werden.

Was war der wichtigste Satz über Mönchengladbach? Ministerin Scharrenbach sieht in Rheydt Potenzial, auf dem sich aufbauen lässt. „Es gibt hier viele schöne Plätze. Dieses Schöne muss man nehmen und damit arbeiten“, sagte die Ministerin.

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