Mönchengladbach Eine Stadt erfindet sich neu

Mönchengladbach · Mehr Grün, mehr Wasser, aber auch viele neue Gebäude und moderne Architektur – das soll immer mehr das Gesicht von Mönchengladbach prägen. Die Basis dafür ist noch immer der 2012 mit Bürgerbeteiligung erarbeitete Masterplan 3.0.

 Der Geropark soll größer werden, der Geroweiher auch. Dafür verschwinden die Parkplätze in einer Tiefgarage. Dieses Projekt gilt im Masterplan 3.0 als Initialzündung.

Der Geropark soll größer werden, der Geroweiher auch. Dafür verschwinden die Parkplätze in einer Tiefgarage. Dieses Projekt gilt im Masterplan 3.0 als Initialzündung.

Foto: kn/Masterplan MG 3.0

Die Hochphase der Textilindustrie war längst Vergangenheit. Die Innenstädte von Gladbach und Rheydt litten bereits unter Leerstand.  Die Arbeitslosigkeit war hoch. Fähige Köpfe wanderten ab. Und Investoren machten einen Bogen um Mönchengladbach. Dann aber geschah, was typisch ist, wenn es hier mal wieder richtig ernst wird: Statt weiter zu hadern, kamen führende Akteure aus unterschiedlichen Bereichen zusammen und erfanden die Stadt neu. Die  Mönchengladbacher Architektenschaft hatte die Idee, einen städtebaulichen Masterplan zu entwickeln. Sie fiel auf fruchtbaren Boden. Es folgte ein bemerkenswertes Verfahren unter Führung des britischen Architekten Sir Nicholas Grimshaw und mit reichlich Beteiligung von Bürgern und Initiativen. Das war neu. Und das Ergebnis, der Masterplan 3.0, bildet bis heute die Basis der Stadtplanung.