Nach der Kommunalwahl in Mönchengladbach Heinrichs oder Boss: Wer mit wem und für wen?

Mönchengladbach · In der Stichwahl dürfte entscheidend sein, welche Wahlempfehlungen die unterlegenen Parteien an ihre Mitglieder aussprechen. Am Montag nach der Wahl werden auch erste Bündnis-Optionen für Mehrheiten im Stadtrat diskutiert. In der gespaltenen CDU ist die Unruhe groß, Parteichef Günter Krings betont dennoch den Führungsanspruch im Rat.

 SPD-Kandidat Felix Heinrichs geht als Favorit in die Stichwahl am 27. September.

SPD-Kandidat Felix Heinrichs geht als Favorit in die Stichwahl am 27. September.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Mit der Stichwahl hatten offenbar sowohl CDU als auch SPD gerechnet. Bereits am Morgen nach der Wahl waren im Stadtbild erste Plakate der Duellanten Felix Heinrichs (SPD) und Frank Boss (CDU) zu sehen. „Wir sind gut vorbereitet und haben auch mit einer Stichwahl gerechnet“, betonte CDU-Chef Günter Krings, als sich am Wahlabend abzeichnete, dass Boss nicht nur in die zweite Runde muss, sondern das auch noch als Zweiter hinter Heinrichs. Auch die SPD will jetzt nachlegen, und das nicht allein mit Wahlplakaten, wie Heinrichs und Parteichefin Gülistan Yüksel andeuteten, aber unkonkret blieben. Im Mittelpunkt stand am Tag nach der Wahl dennoch die Analyse des Wahlergebnisses.