Mönchengladbach Plexiphones im Sparkassenpark

Mönchengladbach · Der Song „Running“ der Mönchengladbacher Band ist in den Charts angekommen.

 Die Plexiphones haben im Hangar ein Video gedreht. Es wird in den einschlägigen Portalen angeschaut.

Die Plexiphones haben im Hangar ein Video gedreht. Es wird in den einschlägigen Portalen angeschaut.

Foto: Denise Brenneis

Der Song „Running“ treibt die Bandkarriere der Plexiphones ordentlich voran. Seit Veröffentlichung des gelungenen Video-Clips (gedreht vor einem knappen halben Jahr im Hugo-Junkers-Hangar) haben bereits etliche Tausend Social-Media-Fans den flotten Song auf Portalen wie You Tube und Spotify angeschaut. Jetzt meldet die Band um Sänger Wolfgang Kemmerling einen neuen Erfolg: Vor wenigen Tagen erst platzierte sich „Running“ in der Deutschen Alternative Charts-Hitparade. Die wird von Rammstein mit Deutschland angeführt. Plexiphones stiegen mit „Running“ auf Platz 20 ein. Aber „da ist noch Luft nach oben“ freut sich Kemmerling über den ersten Chart-Erfolg in der Bandgeschichte. Schon bald werden die Fans in Mönchengladbach den Song live hören können. Wie Veranstalter Michael Hilgers verriet, werden die sechs Musiker am 20. Juli im Sparkassenpark mit Pur auf einer Bühne stehen.

Eight Wheel Drive, Mönchengladbachs Aushängeschild in Sachen Rhythm & Blues, hat nach langer Abstinenz die personelle Durststrecke überwunden. Hans-Georg Rehse ist der neue Sänger. „Außerdem kann er auch prima Gitarre spielen“ freut sich Bassist Willi Bergen über den Neuzugang. Die acht Musiker starke Band hat eifrig geprobt und möchte so weitermachen, wie sie vor etlichen Jahren in Sardinien und Bulgarien erfolgreich gestartet ist: als Festivalattraktion „und gerne auch in Deutschland“ sagt Bandleader Manni Schmelzer (Posaune).

„Mit dem Auftritt vom Renè Pütz Jazz Quartett folgt der dritte Streich“ freut sich Christo Kontroulis, Chef vom Krypti, dem am Schillerplatz gelegenen jüngsten Jazzlokal der Stadt. Die beiden ersten Konzerte legten die Benchmark für alle Zeiten sehr hoch. Der Parforce-Ritt durch Jazz, Rock und Funk vom Jazzattack-Quartett begeisterte Ende Februar über alle Maßen, die Miles-Davis-Hommage vom Trio Philipp van Endert, Konstantin Wienstroer und Robert Hurasky löste Ende März bravourös das Geheimnis, wie man Stücke wie „Milestones“, „Teo“ und „So What“ ohne Trompeter, jedoch mit großem Können, viel Gefühl und voller Selbstbewußtsein in bester Session-Manier einem gut gelaunten Publikum präsentierten kann. Hier will das Renè Pütz Quartett mit einem Konzert am 5. Mai ab 17 Uhr anschließen. Das ist dem musikalischen Tausendsassa Pütz (Kontrabass, Gesang) und seinen kongenialen Mitspielern Klaus Delvos (Piano), Robert Hurasky (Schlagzeug) und Nicolas Simion (Saxofon) auch durchaus zuzutrauen. Alle Musiker sind hochdekoriert und bis auf Pütz bestens in der bundesrepublikanischen Jazz-Szene bekannt. Ihr Repertoire besteht aus Jazzstandards, ausgesucht nach Möglichkeiten für Improvisation, Spontanität und Spielfreude. Neu im noch jungen Krypti-Keller: Erstmals wird der Jazz hier liedhaft. Die Ausbildung von Pütz machts möglich. Auch wenn der seine Jazz-Ambitionen bislang kaum öffentlich ausgelebt hat. Gelernt hat er sein Handwerk am ArtEZ-Konservatorium in Arnheim (Bass, Gesang). Bekannter ist der Musiker als Leiter der Coverband Booster, als Gastgeber von „Yes We Jam“ sowie als Teamplayer der ZDF HeuteShow.

Die Freude ist Günter vom Dorp über die jüngste personelle Entwicklung seiner Oldieband anzusehen. „Für zumindest ein Jahr haben wir unsere Tour-Kalender übereinander gelegt und Dennis hat alle Termine zugesagt“ verkündet der FUN-Sänger die zunächst befristete Zusammenarbeit mit Ausnahme-Gitarrist Hormes, seit jüngstem wieder mit Wohnsitz in Kempen. Der Musiker stand bereits als Zwölfjähriger auf der Bühne, tourte als 16-Jähriger mit T.M. Stevens und anderen durch Japan und Amerika, war Studiomusiker bei DJ BoBo, Fettes Brot und Mark Medlock, und jetzt eben stellt der Ex-Mönchengladbacher sein Talent auch in den Dienst der Gruppe FUN.

Beim Kappesfest am Samstag in Rheindahlen feiern die Musiker der Band Opus 2 nach der Messe ihren 30. Geburtstag. Mehrstimmiger Gesang und Hitparaden-Kracher aus den 1960er und 1970er Jahren wurden zum Markenzeichen von Opus 2. Im Gründungsjahr 1989 noch als Duo unterwegs, wuchs mit der Beliebtheit auch die Mannschaftsstärke. Bei Konzerten (Schwerpunkte dabei: Rheindahlen, Krefeld und Frankfurt) waren die Veranstalter zumeist die Bundeswehr (die charterte für den Offiziersball mit ihrer Band eigens die MS Wappen von Bonn), Bruderschaften und Schützengesellschaften. Die waren vor allem begeistert von der handgemachten, echten Livemusik mit Stücken von Status Quo, Joe Cocker, Eagles, Höhner und Black Föös. Ihr Auftritt mit der Beatles Revival Band und Harpo („Movie Star“) zur 650-Jahr-Feier von Rheindahlen zählt für Ulf Wolters (Gitarre), Ulrich Maaßen (Bass), Norbert Maaßen (Gitarre), Clemens Offergeld (Schlagzeug) und Thomas Grefen (Gitarre) heute noch zu dem Höhepunkten ihrer Bandgeschichte.

Weitere Livemusik-Tipps: Dienstag, 30. April, im Lokal „DenkMal“, Geneickener Straße 75: „Rock & Blues in den Mai“ mit den Gruppen Fandango und Flat Blues Ltd.; Freitag, 10. Mai, im Live-Club „Rockschicht“, Viersen, Bahnhofstraße 55: Alternative Rock mit The Wide

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