Mönchengladbach Katholisches Zentrum stellt Programm für 2019 vor

Mönchengladbach · Im Mittelpunkt des Programms mit Lesungen, Vorträgen und Kursen steht der gesellschaftliche Zusammenhalt.

Auch für 2019 hat das Katholische Forum wieder viele Veranstaltungen geplant. Im Mittelpunkt steht dabei der gesellschaftliche Zusammenhalt. „Im kommenden Jahr wird es Veränderungen in unserem Programm und in der Art, wie wir arbeiten, geben“, sagte Franz-Josef Unland, Diplom Sozialpädagoge und Leiter des Katholischen Forums für Erwachsenen- und Familienbildung, bei der Vorstellung des Programms. „Wir möchten speziell gesellschaftliche Prozesse anrollen und die Besucher dazu motivieren, sich über verschiedene Positionierungen auszutauschen und die eigene zu festigen.“

2019 soll alles unter das Thema „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ fallen. Für Franz-Josef Unland ist das wichtig, denn: „Wir leben in sehr bewegten Zeiten“, sagt er. „Die Bildungsarbeit spielt eine große Rolle, denn Populismus, Fake News und nationale Tendenzen nehmen immer mehr zu. Deshalb ist es wichtig, mit anderen Menschen in den Dialog zu treten, auch wenn diese vielleicht eine andere Meinung haben als man selbst. Auch das hilft dabei, die eigene Position zu stärken.“ Sein Hauptanliegen für das Programm 2019 ist es, durch Bildung das gesellschaftliche Engagement zu fördern. „Wir vom Katholischen Forum möchten in einer offenen Gesellschaft leben, in der die Vielfalt und verschiedenen Lebensmodelle respektiert und geschätzt werden.“

Um das zu erreichen hat das sich das Katholische Forum für Erwachsenen- und Familienbildung für das kommende Jahr wieder mit vielen Partnern zusammengetan und unterschiedliche Lesungen, Veranstaltungen, Kurse und Vorträge auf die Beine gestellt. Unland konzentriert sich auf das gesellschaftliche Feld, so ist für den 15. Juni 2019 bereits der „Tag der offenen Gesellschaft“ geplant, bei der sich die Nachbarschaft zum Essen und Austausch trifft. „Dabei soll einmal nicht die Frage, wie man nicht leben möchte, im Fokus stehen, sondern die Teilnehmer sollen sich gegenseitig dazu animieren, positive Vorschläge für ein besseres Zusammenleben zu geben.“ Auch um den Bereich der Umwelt kümmert er sich. Auch dazu wird es beispielsweise Veranstaltungen zum Thema Braunkohleausstieg geben, in denen den Besuchern etwa Tipps für das Finden eines geeigneten Ökostromanbieters gegeben werden.

Eine Anmeldung zu den Veranstaltungen ist nötig. Eine Liste mit allen Terminen gibt es im Internet www.forum-mg-hs.de. Geplant sind außerdem noch verschiedene Workshops zum Thema Populismus und eine praktische Stilberatung für Frauen ab 55 Jahren.

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