Karneval in Mönchengladbach Goldene Kartoffel für Karl Schäfer

Mönchengladbach · Die Poether Pothäepel ehrten den Chef des Karnevalsverbands Linker Niederrhein.

 Der Vorsitzende der Poether Pothäepel, Ralf Piesczek, Preisträger Karl Schäfer und der Präsident der Gesellschaft, René Wermelskirchen.

Der Vorsitzende der Poether Pothäepel, Ralf Piesczek, Preisträger Karl Schäfer und der Präsident der Gesellschaft, René Wermelskirchen.

Foto: Sascha Rixkens

Karl Schäfer ist ein Mann, der nicht sofort auffällt und auch nicht die große Bühne sucht. Aber er ist jemand, der ein wichtiges Amt inne hat, nämlich das des Präsidenten des Karnevalsverbands Linker Niederrhein (KLN). Seit 2011 ist Karl Schäfer damit für 115 Vereine zuständig. Für seine Verdienste um den Karneval erhielt er nun von der KG Poether Pothäepel die Goldene Kartoffel. „Geboren wurde er in Bochum“, verrieten die beiden Vorjahrespreisträgerinnen Uschi und Michaele Schneider von der Gisela-Remus-Stiftung in ihrer Laudatio. Später zog es ihn in die Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf, ehe er 1981 nach Neuwerk zog.

Dort wollte sich Karl Schäfer engagieren und wurde zunächst Schützenbruder in Bettrath. Als solcher bekleidete er mehrere Ämter. Durch einen Freund kam er zur KG Uehllöeker. „Dort wurde er Tanzoffizier der Funkengarde“, berichteten die Laudatorinnen. Nach einigen Ämtern ist er seit der vergangenen Session Vize-Präsident der Karnevalisten aus Neuwerk. Als KLN-Präsident reist er in der Session durch die Säle des Niederrheins und zeichnet verdiente Karnevalisten aus. So ausführlich die Laudatio war, so kurz war die Dankesrede. „Ich freue mich einfach“, sagte Karl Schäfer. Außerdem durfte sich an diesem Abend Robert Schnödewind freuen. Er wurde neuer Ehrensenator der Gesellschaft.

Im Rahmenprogramm tanzten auf der Bühne des Gasthofs Loers die Kinder- und Jugendgarde der Gesellschaft samt kleinem Solomariechen und die verjüngte Ratsgarde. Überzeugen konnte das Tanzpaar Mike Pohla und Nina Moll. Sie gehen in ihre zweite gemeinsame Session und sorgen zudem als Trainer dafür, dass sich die Tanzgarden der Poether verbessern. Außerdem trat die Stimmungsband „Rhienstaedter“ auf, ehe das Rednerduo „Willi und Ernst“ die Gäste begeisterte.

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