Juwelenraub in Mönchengladbach Juwelendieb wird mit Plakaten gesucht
Mönchengladbach · Nach dem spektakulären Juwelenraub an der Kreuzung Hehner Straße/Monschauer Straße in Mönchengladbach gibt es keine heiße Spur nach dem Täter. Die Kommission "Karat" ermittelt weiter in alle Richtungen und wird am Mittwoch Fahndungsplakate verteilen.
Die Ermittlungsarbeiten nach dem Juwelenraub - bei dem ein Juwelier aus der Schweiz in seinem Wagen überfallen wurde und der unbekannte Täter Edelsteine im Millionenwert erbeutete - lieferten der eingesetzten Ermittlungskommission "Karat" bislang keine eindeutigen Hinweise zu dem Täter oder dem Verbleib der Edelsteine im Wert von etwa 2,24 Millionen Euro (2,8 Millionen Schweizer Franken).
"Es sind Hinweise eingegangen, aber daraus lässt sich für uns keine eindeutige Spur ableiten", sagte Polizeisprecher Jürgen Lützen. Auch aus Düsseldorf habe es Hinweise gegeben. Hier hatte sich der ausgeraubte Schweizer Edelsteinhändler vor der Tat aufgehalten. Aber insgesamt "ist das Zeugenverhalten sehr zurückhaltend", sagte Lützen.
Die Kommission "Karat" ermittele weiterhin in alle Richtungen. Ob es sich um einen geplanten Coup handelt, oder ob der Raub ein glücklicher Griff eines Zufallstäters war, dass alles sei weiter offen. Die betroffene Firma hat derweil eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.
Am Mittwoch wird die Ermittlungskommission "Karat", unterstützt durch weitere Polizeibeamte, gegen 21 Uhr - also genau eine Woche nach dem Überfall - im Umfeld des Tatorts Hehner Straße/Monschauer Straße Befragungen von Anwohnern und Verkehrsteilnehmern durchführen. "Viele Menschen fahren zur gleichen Zeit in gleiche Richtungen und wir hoffen so, weiter Zeugen antreffen zu können", sagte Lützen.