Die Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten den unter einem Waggon im Gleisbett liegenden Jungen mit einer Liege und Seilen. Die Feuerwehr war mit 40 Mann und einem Kran angerückt, da zunächst unklar war, ob der Zug angehoben werden muss. Rund 200 von insgesamt 400 Fahrgästen saßen in den hinteren Waggons über mehrere Stunden fest. Die 200 Passagiere in den vorderen vier Waggons wurden sofort evakuiert.

Sie mussten im Bahnhof und auf dem Bahnsteig warten und wurden von Notfallseelsorgern betreut. Der Zugverkehr wurde sofort für die Strecke gestoppt. Mehrere Züge fielen aus. Der Junge wurde ins Elisabeth-Krankenhaus gebracht und von dort aus mit einem SAR-Helikopter der Bundeswehr in ein Unfallkrankenhaus geflogen. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Warum der Junge auf die Gleise geriet, war gestern Abend nicht sicher geklärt.