Jugendbande in Mönchengladbach Zwischen Gewalt und Frust – Wer sind die „Ghetto-Boys“?
Mönchengladbach · Eine Jugendbande sorgt in Mönchengladbach regelmäßig für Polizeieinsätze. Sie pöbelt, raubt, schlägt. Das ist bekannt über die Minderjährigen, die stets gewaltbereit sind und sich auch von angedrohten Strafen nicht abschrecken lassen.

Die Polizei meldet derzeit viele Straftaten der Jugendlichen. (Symbolbild)
Foto: dpa/dpa, jan ggr ikuSie pöbeln, rauben und sind gewaltbereit. Schon seit einigen Jahren sorgt eine 30-köpfige Gruppe Jugendlicher immer wieder für Aufregung in der Stadt Mönchengladbach. Die Bande ist in unterschiedlichen Konstellationen unterwegs mit verschiedenen Rädelsführern. Die Jugendlichen suchen sich spontan ihre Opfer aus. Sie verabreden sich über Messenger-Dienste, sind stets in der Überzahl, ihre Opfer meist ebenfalls minderjährig. Ihre Beute: Geld, Elektronikgeräte wie AirPods oder Markenware. Werden die Wertsachen nicht freiwillig rausgerückt, drohen die Jugendlichen, sie treten und schlagen. Manchmal wird auch ein Messer gezückt.