Andere Städte als Vorbild Wie Mönchengladbach seinen Nahverkehr gestalten will

Serie | Mönchengladbach · Straßenbahn in Neuss, autonome E-Busse in Monheim: Mönchengladbach hat sich für die Hindenburgstraße ein klares Vorbild ausgesucht. Wie das funktioniert und was die Gladbacher Innenstadt von beiden lernen kann.

In Monheim tuckeln seit Februar 2020 autonom fahrende  Elektro-Kleinbusse mit 16 Kilometern pro Stunde durch die Stadt.

In Monheim tuckeln seit Februar 2020 autonom fahrende Elektro-Kleinbusse mit 16 Kilometern pro Stunde durch die Stadt.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Wer meint, dass eine Fußgängerzone allein den Fußgängern gehört, der irrt. Denn vielerorts wird seit Jahren darüber gestritten, ob und wie viel öffentlicher Nahverkehr auch in den Innenstädten fahren muss. Kostenpflichtiger Inhalt Mönchengladbach ringt um die Frage, ob Linienbusse dort erwünscht sind, derzeit fahren sie noch bergauf. Der Stadtrat soll jetzt einen Vorschlag der Stadtverwaltung beschließen (die bisherigen Ausschüsse haben dies bereits getan), den Verkehr der Linienbusse künftig ganz über die Steinmetzstraße zu führen und die Hindenburgstraße damit quasi busfrei zu machen – mit Ausnahme von autonom fahrenden Elektro-Kleinbussen mit sechs bis 18 Plätzen, die den Berg im Pendelverkehr überwinden. Also doch noch ein bisschen Linienverkehr in der Fußgängerzone.