Mönchengladbach Im Tiergarten wird der Spielplatz neu gestaltet

Mönchengladbach · Die alten Spielgeräte waren in die Jahre gekommen. Um das Verweilen angenehmer zu machen, entsteht unter anderem ein fünf Meter hoher Kletterturm mit Rutsche. Das Kaninchengehege wird Teil der Spielwelt.

 Die stellvertretende Vorsitzende des Tiergartenvereins Petra Heinen-Dauber, Sabine Kolsdorf vom Tiergartenverein und Leiterin Katrin Ernst.

Die stellvertretende Vorsitzende des Tiergartenvereins Petra Heinen-Dauber, Sabine Kolsdorf vom Tiergartenverein und Leiterin Katrin Ernst.

Foto: Michael Hohnen

Erst klettern, dann durch das große Guckloch eine Sicht über die vielen Gehege des Tiergartens genießen. Der "große Turm" ist das Herzstück des neuen Spielplatzbereichs des Tiergartens am Pixbusch. Das rund fünf Meter hohe Gerüst bietet alles, was das Kinderherz begehrt. "Man kann Klettern, Rutschen und innen drin viele Dinge entdecken", schwärmt Tiergartenleiterin Katrin Ernst. Die Fertigstellung der neuen, vergrößerten Spielwelt soll in den kommenden Wochen erfolgen.

 Das Kaninchengehege ist künftig Teil des Spielplatzes.

Das Kaninchengehege ist künftig Teil des Spielplatzes.

Foto: Reichartz

Das große Klettergerüst mit den vielen, hellgrünen Elementen in der Fassade ist aber noch längst nicht die einzige Neuerung. "Wir wollten mit diesem neuen Spielplatz abwechslungsreich gestalten", erklärt Ernst. So sollen Kinder jeden Alters angesprochen werden. "Wir haben hier neben dem großen Turm für die älteren Kinder, die sich schon etwas wagen, noch ein kleineres für die jüngeren Geschwister zum Beispiel." Auch mit den Eltern und älteren Begleitern soll sich bewegt werden. "Es entsteht noch ein Abschnitt mit Balance-Balken. Das fordert auch die Großen", wie Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber ergänzt, die auch die stellvertretende Vorsitzende des Tiergartenvereins ist. Genügend Sitzgelegenheiten für Picknicks sind auch eingeplant. Den Spielplatz neben den neugierigen Alpakas hat man dabei um rund ein Drittel vergrößern können. Außerdem wird das Kaninchen-Gehege in die Spielwelt integriert. "Die Kinder können wie Kaninchen durch eine Röhre krabbeln und haben dann gleich die vielen Kaninchen auf Augenhöhe und zum Anfassen", so Ernst. Geblieben ist neben der Doppel-Wippe auch das traditionsreiche Kettenkarussell. Die Bauarbeiten verliefen bisher sehr rasch und ohne Schwierigkeiten, so die Tiergartenleitung. Anfang diesen Monats soll es so weit sein. Dann können Familien nach einem Rundgang entlang der vielen Tiergehege auch den neuen Spielplatz genießen und den Ausflug abrunden.

Den alten Spielplatz habe man über die Jahre immer wieder reparieren müssen. Nun sei es an der Zeit für etwas Neues. "Wir haben lange Zeit mit vielen Firmen Konzepte ausgearbeitet und die Finanzierung geplant", erklärt die Leiterin des Tiergartens. "Ohne die vielen Spenden wäre dieses Projekt in der Form allerdings auch nicht möglich gewesen", zeigt sich Ernst dankbar. Die Kosten belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Sponsoren und Geldgeber seien allerdings auch für kommende Projekte sehr willkommen. Denn die Liste der Vorhaben ist lang: "Wir konzentrieren uns darauf, Projekte für die Tiere, die Besucher und natürlich auch für die Mitarbeiter umzusetzen." Im Tiergarten gebe es einfach immer etwas zu tun.

(dola)
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