Fotos Hugo-Junkers-Gymnasium: Erster Schultag nach dem Brand
Am ersten Schultag nach dem Brand sind die Schüler des Hugo-Junkers-Gymnasiums fast alle wieder im Unterricht. Kaum einer blieb nach den Drohungen fern.
Eric Herdt, der die 12. Klasse besucht, erzählt, dass er von seinen Eltern in die Schule geschickt wurde. Der 19-jährige sagt: "die Morddrohungen nehme ich aber nicht ernst. Ich wäre auch ohne die Sicherheitsmaßnahmen gekommen."
Iris Siegen bringt ihren Sohn Konstantin am Mittwochmorgen zur Schule. "Ich denke unsere Kinder sind hier gut aufgehoben. Die Schulleitung wird sicherlich verantwortungsvoll handeln und keine Risiken eingehen." Konstantin ist 10 Jahre alt und besucht die 5. Klasse.
Melissa Adameck besucht die 11. Klasse des Hugo-Junkers-Gymnasiums und geht nicht so locker mit den Drohungen um, wie manche ihrer Mitschüler. "Ich bin mit gemischten Gefühlen hierher gekommen. Also die Drohungen nehme ich auf jeden Fall ernst. So etwas sollte man nicht unterschätzen", erzählt die 19-jährige.
Yasim Yenice ist 18 Jahre alt und besucht die 12. Klasse. "Einerseits habe ich ein echt mumilges Gefühl, hierher zu kommen. Andererseits sind die Sicherheitsmaßnahmen sehr hoch. Ich denke am Donnerstag oder Freitag wird das noch ganz anders sein, zur Schule zu gehen, weil sich die Drohungen ja auf diese Tage beziehen."
Der Zwölftklässerler Baris Incekara ist am Mittwochmorgen gaz locker. "Ich nehme diese Drohungen nicht ernst, die hat schließlich nur jemand mit Edding an die Wand gekritzelt", so der 19-jährige.
Alex da Silva (mitte rechts) reagiert so ähnlich wie sein Freund Baris: "Ich habe keine Angst und die Drohungen nehme ich auch nicht ernst.", sagt der 20-jährige, der die 12. Klasse des Gymnasiums besucht.