Mönchengladbach Holt, wie es singt, lacht und immer lustig ist

Mönchengladbach · Die Sitzung der KG Immer lustig Holt dauerte fünf Stunden und bot den 1100 Gästen im Festzelt die Stars des Kölner Karnevals.

 In Holt war das Zelt der KG "Immer Lustig" voll.Für zahlreiche Lacher sorgte der Redner Feuerwehrmann Kresse. Er berichtete von seinem Beruf und seiner Ehefrau.

In Holt war das Zelt der KG "Immer Lustig" voll.Für zahlreiche Lacher sorgte der Redner Feuerwehrmann Kresse. Er berichtete von seinem Beruf und seiner Ehefrau.

Foto: hans Peter reichartz

Als sich die große Sitzung der KG Immer lustig Holt dem Ende näherte, saß Prinz Rolf III. zusammen mit seiner Prinzessin Niersia Dagmar staunend im Festzelt an der Immelmannstraße. "Wow, das ist der absolute Hammer", sagte die Tollität begeistert. Was er bestaunte, war das Tanzkorps Kölner Rheinveilchen, das mit halsbrecherischen Flügen quer über die riesige Bühne sein Können unter Beweis stellte.

Frank Doumen, der Präsident der immer lustigen Holter Jecken, sagte nach dem Auftritt: "Etwas besseres als dieses Tanzkorps gibt es in Deutschland nicht."

Die Tänzerinnen zeigten Saltos, flogen bis knapp unter die Zeltdecke und sangen trotz der anstrengenden Akrobatik jedes Lied mit. Besonders tat sich dabei Ilka Strenge hervor. Das Tanzmariechen der Rheinveilchen feuerte das Korps immer wieder frenetisch an und ließ sich nach dem Auftritt auf den Schultern ihres Tanzoffiziers Sebastian Bousi stehend von der Bühne tragen. Ihr Auftritt war das Highlight der fünfstündigen Sitzung.

Rund 1100 Gäste waren in das Festzelt gekommen und erlebten die Stars des Kölner Karnevals. Nachdem die beiden Präsidenten Frank Doumen und Wilbert Schwiers den Holter Hoppediz Michael Kosky geweckt hatten, zog das Reiterkorps Jan von Werth mit rund 100 Gardisten auf die Bühne.

Als das Reiterkorps seinen Auftritt beendet hatte, gab das Tanzpaar Kathrin Arnold und Christian Bergsch eine spezielle Zugabe. Am Ende der Session werden die beiden nach fünf Jahren das Amt des Tanzpaares niederlegen und haben daher einen Abschiedstanz einstudiert, der die Jecken im Holter Zelt begeisterte. Für zahlreiche Lacher sorgte anschließend der Redner Feuerwehrmann Kresse. Auf Inlineskatern stehend berichtete er von seinem Beruf und seiner Ehefrau und reihte Witz an Witz. So erzählte er von einem Nachtwächter, der stets ohne Gebiss seine Runde gehe, weil sein Zahnarzt ihm geraten habe, er solle die Dritten nachts aus dem Mund nehmen.

Ein Zwiegespräch lieferten Die 2 Schlawiner. Walter Schweder lästerte dabei über sein einen Kopf kleineres Pendent Werner Beyer: "Wenn der in die Sauna will, setzt der sich mit einem Glas Wasser in die Mikrowelle." Nachdem die Rabaue dem Publikum eingeheizt hatten, kamen die Klüngelköpp auf die Bühne. Die Kölner Musiker holten bei ihren Trommelsolos alles aus sich heraus und zeigten hinterher, dass sie ein Festzelt auch zum Schunkeln bringen können. Bernd Stelter und die drei Colonias sorgten für weitere Unterhaltung.

Als das Prinzenpaar mit seinen Garden einmarschierte, tobten die Gäste so sehr, dass Niersia Dagmar hin und weg war. Auf der Bühne erklärte sie, dass dieser Einmarsch beinahe schöner gewesen sei, als der bei ihrer Proklamation.

(cli)
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