Rückblick Als in Mönchengladbach der Rocker-Krieg tobte
Mönchengladbach · Massenschlägereien, Explosionen, Schüsse, Kuttendiebstahl – über Jahre lieferten sich Anhänger verfeindeter Motorradclubs, darunter Hells Angels, in der Stadt erbitterte Machtkämpfe. Ein Rückblick.

Am 21. Januar 2012 war die Mönchengladbacher Altstadt nach einer Massenschlägerei unter Rockern voller Polizei.
Foto: RP-Online/RP OnlineSchutzgeld-Erpressungen, Prostitutions- und Drogengeschäfte – kriminelle Rockerbanden haben viele Geschäftszweige, auch legale. Letztere werden bevorzugt zum Zweck der Geldwäsche genutzt. In der Regel dringt davon nicht viel an die Öffentlichkeit. Bis 2012 war vielen Gladbacher Bürgern die Anwesenheit von Rockern gar nicht bewusst. Kostenpflichtiger Inhalt Seit Donnerstag wird international nach Ramin Y., Chef der Gladbacher Hells Angels, wegen Mordverdachts gesucht. Auch wenn Motorradclubs wie die Outlaws und MC Gremium hier ihre Clubhäuser hatten. Plötzlich jedoch machten die Männer in Kutten schlagartig mit Gewalttaten auf sich aufmerksam.