Mönchengladbach GWSG-Aufsichtsrat zieht externen Berater hinzu

Mönchengladbach · Der Aufsichtsrat der gemeinnützigen Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft (GWSG) hat in seiner jüngsten Sitzung nicht, wie geplant, Vorstandswahlen durchgeführt. In einer Erklärung heißt es: "Aufgrund des schwebenden staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens gegen den Geschäftsführer hat der Aufsichtsrat der GWSG einstimmig beschlossen, die Empfehlung zur Feststellung des Jahresabschlusses, zur Entlastung des Geschäftsführers und auch zur Entlastung der Aufsichtsratsmitglieder zu vertagen. Die Gesellschafterversammlung ist dieser Empfehlung gefolgt. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat auf Vorschlag der Verwaltungsvertreter einstimmig beschlossen, bei der weiteren Wahrnehmung seiner Rechte und Pflichten, zur Aufklärung der im Raum stehenden Vorwürfe und zur Sicherung der Rechte und Interessen der Gesellschaft, einen externen Berater hinzuzuziehen, der sehr kurzfristig Handlungsmöglichkeiten und Handlungspflichten prüfen und entsprechende Empfehlungen abgeben soll, die sowohl die Interessen und den Schutz der Gesellschaft, als auch die selbstverständliche Unschuldsvermutung berücksichtigen."

Es geht weiterhin um den Vorwurf der Korruption gegen den GWSG-Geschäftsführer Armin Maaßen. Nach wie vor werden die umfangreichen Beweismittel ausgewertet, die Polizei und Staatsanwaltschaft am 28. April bei einer Razzia aus den Räumen am Berliner Platz geholt hatten.

(isch)
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