KG Die Kreuzherren Günter Krings ist der größte Kreuzritter von Wickrath

Mönchengladbach · Ein bisschen war es wie bei einem Martinszug. Eine Musikkapelle begleitet von der Feuerwehr mit Pechfackeln und ein Tross Menschen ziehen durch den Ort. Naja, eigentlich nur einige Meter von der Volksbank zur Kreuzritterstele, und ein Martinszug war es auch nicht. Vielmehr zogen die Gäste der Proklamation des 31. Kreuzritters zur Stele, um das Namensschild zu bestaunen, das den Namen Prof. Dr. Günter Krings trägt.

 Kreuzherrenpräsident Stefan Schmitz, der neue Kreuzritter Dr. Günter Krings, Laudator Norbert Spieker und Bürgermeister Michael Schroeren.

Kreuzherrenpräsident Stefan Schmitz, der neue Kreuzritter Dr. Günter Krings, Laudator Norbert Spieker und Bürgermeister Michael Schroeren.

Foto: Ilgner

Ein bisschen war es wie bei einem Martinszug. Eine Musikkapelle begleitet von der Feuerwehr mit Pechfackeln und ein Tross Menschen ziehen durch den Ort. Naja, eigentlich nur einige Meter von der Volksbank zur Kreuzritterstele, und ein Martinszug war es auch nicht. Vielmehr zogen die Gäste der Proklamation des 31. Kreuzritters zur Stele, um das Namensschild zu bestaunen, das den Namen Prof. Dr. Günter Krings trägt.

Danach ging es flugs zurück in die Volksbank, wo Laudator Norbert Spieker eine seiner bewegenden Reden hielt. Abgestimmt zur im Hintergrund laufenden Musik berichtete er über den neuen Rittersmann. "Er liebt Tradition und Brauchtum und will sein wie alle anderen", lobte Spieker Krings' Bescheidenheit. Obwohl er eine vorbildliche wissenschaftliche und politische Karriere hingelegt hat, könne Krings nicht alles.

Zum Beispiel Wandern. "Er macht lieber Urlaub in Schleswig-Holstein", verriet Spieker. Berge seien ihm nämlich zu hoch. Da habe er als Kind einmal schlechte Erfahrungen gemacht. In jungen Jahren habe man Krings oft auf dem Herrather Dorfplatz beim Fußballspielen gefunden. Als Torpfosten diente ein Denkmal. Eine Karriere in der Politik habe er nicht immer geplant. "Er wollte eigentlich Pfarrer werden, der Don Camillo von Herrath", sagte Spieker.

Als Politiker sei er für seine Heimat aber auch nützlich. "Er kämpft jetzt für Internet in Herrath", scherzte Norbert Spieker, der auch ein Gratulationsschreiben von Bundeskanzlerin Angela Merkel verlas. Zu dem hatten ihm die Mitarbeiter von Krings verholfen. Als Bürgermeister Michael Schroeren Günter Krings mit einem Schwert zum Ritter schlug, mussten die Gäste lachen. Denn weil Krings dabei kniete, begegneten sich die beiden Politiker zum ersten Mal auf Augenhöhe.

Chefkarnevalist Bernd Gothe, der gerade von einem Termin in Düsseldorf kam, überbrachte die Grüße von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Landtagspräsidentin Carina Gödecke und erklärte, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis Krings Minister wird.

(cli)
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