Mönchengladbach Grundstein für Quartier Marienkapelle in Neuwerk gelegt

Mönchengladbach · Die Wetterkapriolen der letzten Wochen bereiten Ines Haas und Christoph Weissweiler derzeit noch mehr Kopfzerbrechen als anderen. Die beiden Geschäftsführer der 4Eck GmbH sorgen sich um den Grundwasserpegel in Neuwerk, konkret: in und an der Baugrube des neu entstehenden Wohnquartiers Marienkapelle. "Normal liegt der Pegel hier knapp unter drei Metern, mit dem vielen Regen sieht es ein bisschen anders aus", sagt Weissweiler. "Wir brauchen gutes Wetter und Konsistenz im Boden, um betonieren zu können", fügt Architekt Jürgen Spinnen hinzu. Doch man sei sicher, bald aus der "Weißen Wanne" rauszukommen. Damit ist eine wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktion gemeint, die als Schutz gegen Grundwasser dient.

 Architekt Jürgen Spinnen (li.) und Landtagsabgeordneter Norbert Post (2.v.re.) kamen zur gestrigen Grundsteinlegung.

Architekt Jürgen Spinnen (li.) und Landtagsabgeordneter Norbert Post (2.v.re.) kamen zur gestrigen Grundsteinlegung.

Foto: Andreas Baum

Nichtsdestotrotz traf man sich gestern an der Nespelerstraße zur Grundsteinlegung - passend begleitet von einem heftigen Regenschauer. "Ich freue mich darauf, dass es hier bald zügig weitergeht", sagte Landtagsabgeordneter Norbert Post (CDU). "Es ist so eine tolle, zentrale Lage." Und, auf die Gewächshäuser jenseits der Geländegrenzen zeigend: "Dahinter gäbe es ja auch noch weitere Flächen."

Der ehemalige Quinkelen-Hof ist mittlerweile abgerissen; das Quartier Marienkapelle soll jedoch in Bauform, Architektursprache und Gestaltungsart an ihn erinnern. 60 Prozent der 23 Wohneinheiten seien mittlerweile verkauft, sagt Maklerin Brigitte Weißweiler. Es entstehen vier "Hofhäuser" und acht Eigentumswohnungen; dazu kommen, zur Straße hin, zwei zweigeschossige Mehrfamilienhäuser mit Staffelgeschoss und insgesamt elf Wohneinheiten.

(RP)
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