Großeinsatz in Mönchengladbach: Polizei findet Bombenattrappe in Bank

Großeinsatz in Bettrath: Ein Rucksack in einer Bank sorgt für Aufregung - dann stellt sich heraus, dass er eine Bombenattrappe enthält. Nun sucht die Polizei einen Mann, der den Rucksack in der Volksbank deponiert und kurze Zeit später einen Drohanruf an die Bank gerichtet haben soll.

Der Bereich um die Hansastraße (von Hannes-Schufen-Straße bis zum Verteilerkreis) wurde am Dienstagmorgen weiträumig abgesperrt, Wohnungen und Häuser in diesem Bereich evakuiert.

Auch umliegende Geschäfte waren von den Evakuierungsmaßnahmen betroffen.

Ein Sprengstoffexperte untersuchte den Rucksack am Dienstagmorgen.

48 Personen mussten am Dienstag für mehrere Stunden Wohnungen und Häuser verlassen.

Rosemarie Schwarzer (l.) und Sibille Scheulen wurden von der Sperrung überrascht: Sibille Scheulen war auf dem Weg zu ihrer Zahnärztin, die in dem abgesperrten Gebiet eine Praxis hat. Rosemarie Schwarzer war beruhigt, dass die Polizei das Gebiet so weiträumig abgesperrt hat. Sie konnten am Dienstagmorgen über die Umstände nur mutmaßen.

Gabi Rüttgens war mit ihrem Fahrrad in Bettrath unterwegs. Während ihre Nachbarn Wohnungen und Häuser verlassen mussten, war sie nicht zu Hause. "Ich suche jetzt meine Nachbarn", sagt Rüttgens, um sich über die Lage zu informieren.

Gegen 11 Uhr wurden in dem Rucksack unter anderem Kabel und eine Flasche gefunden. Es handelte sich offensichtlich um eine Attrappe. Gefahr gehe von dem Rucksack nicht aus, sagte Lützen.

Die Polizei hat eine Fahndung nach dem Mann eingeleitet und veröffentlichte ein Bild aus der Überwachungskamera: der Mann war groß und mit einer Jeans und einer dunklen Kapuzenjacke bekleidet. Hinweise zu der Person an die Polizei Mönchengladbach unter: 02161 290.